1. FC Kaiserslautern: Größerer Kaderumbau wahrscheinlich – mit Marco Hiller?
Schlussmann vom TSV 1860 München wird gehandelt

FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen hat arbeitsreiche Tage vor sich. © picture alliance / Eibner-Pressefoto / Alexander Neis
Sechs Punkte haben dem 1. FC Kaiserslautern am Ende für den Aufstieg in die Bundesliga gefehlt und fünf Zähler bis zur Relegation. Obwohl zwischenzeitlich der Traum vom Oberhaus durchaus real war, wird man in der Pfalz mit einigem Abstand die Spielzeit als weiteren Entwicklungsschritt in die richtige Richtung einordnen, dem freilich schon im nächsten Spieljahr der nächste folgen soll.
„Wir sind jetzt Siebter geworden. Darunter wollen wir nicht bleiben, da wollen wir schon besser werden. Wir wollen wieder im oberen Tableau dabei sein“, kündigte Geschäftsführer Thomas Hengen direkt nach der abschließenden 0:4-Niederlage beim 1. FC Köln gegenüber dem kicker an und machte damit die gestiegenen Ansprüche deutlich.
Allen voran Hengen und Sportdirektor Marcel Klos sind nun zusammen mit Trainer Torsten Lieberknecht gefordert, in den nächsten Wochen einen schlagkräftigen Kader zusammenzustellen, der 2025/26 um den Bundesliga-Aufstieg mitspielen kann. Zunächst allerdings drohen schmerzhafte Abgänge. Während weitgehend sicher ist, dass Torjäger Ragnar Ache nicht zu halten ist, sollen auch andere Leistungsträger wie Luca Sirch oder Filip Kaloc andernorts Begehrlichkeiten wecken.
Darüber hinaus gilt es die Zukunft von Spielern wie Jean Zimmer, Philipp Klement, Almamy Toure und Aaron Opoku, deren Verträge auslaufen, zu klären. Die Leihspieler Maximilian Bauer, Tim Breithaupt (beide FC Augsburg) und Grant-Leon Ranos (Borussia Mönchengladbach) werden voraussichtlich zu ihren Stammvereinen zurückkehren. Ob es gelingt, den vom KAA Gent geliehenen Daisuke Yokota fest zu verpflichten, bleibt abzuwarten.
Hiller wäre ablösefrei
In Sachen Neuzugänge soll der FCK mit Maxwell Gyamfi (VfL Osnabrück) und Fabian Kunze (Hannover 96) bereits alles klar gemacht haben. Die Bestätigungen stehen aber noch aus. Offen hingegen ist, inwieweit tatsächlich Interesse an den ebenfalls gehandelten Philipp Strompf (SSV Ulm), Brooklyn Ezeh (Hannover 96) und Mahir Emreli (1. FC Nürnberg) besteht.
Neu mit den Roten Teufeln in Verbindung gebracht wird von der TZ Marco Hiller, der den TSV 1860 München mit Vertragsende am 30. Juni nach 17 Jahren verlässt und keine Ablöse kostet. Der 28 Jahre alte Torhüter, der auch bei französischen Zweitligisten gehandelt wird, soll ein Kandidat für die Rolle als Nummer zwei hinter Julian Krahl sein – wobei diese Personalie eher nicht ganz oben auf der Agenda stehen dürfte.
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