1. FC Kaiserslautern: Jannik Mause im Sommer 2026 wohl zurück
Bei Rot-Weiss Essen aktuell nur Stürmer Nummer vier
Für Jannik Mause läuft es bisher auch in Essen nicht rund. © IMAGO / Funke Foto Services
Nur drei Tage nach dem 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg geht es für den 1. FC Kaiserslautern am Mittwoch bereits mit der nächsten Partie gegen einen fränkischen Traditionsklub weiter. Im Rahmen der zweiten Runde des DFB-Pokals gastieren die Roten Teufel bei der kriselnden SpVgg Greuther Fürth und wollen trotz des Nachteils, im Vergleich zum Gegner zwei Tage weniger Zeit zur Regeneration gehabt zu haben, den Einzug ins Achtelfinale schaffen.
Neben dem sportlichem Prestige wären mit dem Sprung unter die letzten 16 auch garantierte Einnahmen in Höhe von 847.544 Euro verbunden, die durch Zuschauereinnahmen noch deutlich steigen könnten.
Voraussichtlich nicht mit dabei sein wird in Fürth Torjäger Ivan Prtajin, der wegen eines leichten Muskelfaserrisses schon gegen Nürnberg fehlte und in der einen oder anderen Situation schmerzlich vermisst wurde. Der 29-Jährige, der in sieben Zweitliga-Einsätzen acht Tore erzielt und einen Treffer vorbereitet hat, wird wohl frühestens am Sonntag im Spiel bei Fortuna Düsseldorf wieder eine Option sein.
In Fürth wird anstelle von Prtajin wieder Daniel Hanslik als Mittelstürmer erwartet, der gegen Nürnberg mit dem Führungstreffer sein Soll erfüllte. Dickson Abiama und Richmond Tachie sind die Alternativen, während abzuwarten bleibt, ob der wochenlang nicht berücksichtige und nun gegen seinen Ex-Klub krankheitsbedingt ausgefallene Mahir Emreli zumindest in den Kader rücken kann.
Sicher keine Option stellt hingegen Jannik Mause dar, der Ende August kurz vor Transferschluss an Rot-Weiss Essen verliehen wurde. Dort läuft es für den 27-Jährigen, für den der FCK im Sommer 2024 rund 600.000 Euro Ablöse an den FC Ingolstadt überwiesen hat, bisher aber auch nicht rund. Mause schnürte zwar beim 3:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim II einen Doppelpack, blieb in seinen übrigen sechs Drittliga-Einsätzen aber ebenso ohne Treffer wie beim Aus im Niederrheinpokal bei Rot-Weiß Oberhausen (2:3).
Aus sportlichen Gründen nicht im Kader
Nun am Wochenende beim 1:1 im Derby beim MSV Duisburg fehlte Mause aus sportlichen Gründen gänzlich im Kader von Trainer Uwe Koschinat. Trotz auskurierter Oberschenkelblessur schaffte es der Leihstürmer nicht ins Aufgebot, ist im Moment hinter Ramien Safi, Marek Janssen und Jaka Cuber Potocnik nur vierte Wahl im Essener Angriff.
Gegenüber der WAZ machte RWE-Coach Koschinat nun kein Geheimnis daraus, mit Form und Fitness Mauses nicht zufrieden zu sein: „Es ist so, dass wir unheimlich viel Aufholbedarf hatten. Die Idee, ihn über Spiele an seine beste Form zu bringen, hat so nicht funktioniert, wie ich mir das vorgestellt habe. Deswegen müssen wir mit ihm hart arbeiten. Auf der anderen Seite sind dann Rückschläge wie muskuläre Probleme durchaus einzukalkulieren.“
Zu mehr als Joker-Einsätzen wird es für Mause laut Koschinat auch in den nächsten Wochen nicht reichen. Obwohl natürlich die Möglichkeit besteht, dass Mause in der Rückrunde durchstartet, spricht momentan wenig für einen dauerhaften Verbleib in Essen. Weil zudem die Kaufoption dem Vernehmen nach bei 600.000 Euro liegen soll, die RWE nach jetzigem Stand sicher nicht ziehen wird, ist nach aktuellem Stand davon auszugehen, dass Mause ab dem 1. Juli wieder beim FCK auf der Matte stehen wird – freilich mit überschaubarer Perspektive.
Mehr News zu den Roten Teufeln? Dann folge gerne auch unserer FCK-Seite auf Facebook.
