1. FC Kaiserslautern: Keine Rückkehr von Marius Müller

Lukas Spalvis spielt vor

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 01.02.23 | 19:19
Marius Müller

Kehrt nicht ins FCK-Tor zurück: Marius Müller © Imago

Beim 1. FC Kaiserslautern gibt es einen Monat vor dem Start der neuen Zweitliga-Saison noch einige Baustellen. Chefscout Boris Notzon, der bis zur Verpflichtung eines Nachfolgers für den zurückgetretenen Uwe Stöver als kommissarischer Sportchef fungiert, will diese aber in den kommenden Tagen und Wochen nacheinander abarbeiten.

Das betrifft zum einen den vorhandenen Kader, in dem es einige Akteure gibt, von denen sich der FCK gerne trennen würde. Mit Jacques Zoua, Zoltan Stieber und Naser Aliji, die allesamt die Erwartungen nicht oder allenfalls bedingt erfüllen konnten, plant Notzon Anfang Juli Zukunftsgespräche. Unschwer zu erraten ist, dass die Roten Teufel das Trio gerne abgeben würden, wenngleich man sich aber natürlich an die gültigen Verträge hielte. „Wir werden keinen Spieler vom Hof jagen“, so Notzon gegenüber der-betze-brennt.de.

Torwart-Verpflichtung denkbar

Gesucht wird vor allem noch nach Verstärkungen für die Offensive, aber nach dem Abgang von Julian Pollersbeck zum Hamburger SV ist auch die Verpflichtung eines neuen Torhüters in der Diskussion.

Denkbar ist zwar auch, dass der FCK mit dem Gespann Andre Weis und Jan Ole Sievers in die Saison geht, es werden aber verschiedene Optionen geprüft. Eine davon war eine Rückkehr des im vergangenen Jahr zu RB Leipzig gewechselten Marius Müller, wie Lauterns Torwarttrainer Gerald Ehrmann nun gegenüber Sport 1 verriet. „Ich hätte den Jungen liebend gerne zurückgenommen, aber sein Berater hat da nicht mitgespielt“, legte Ehrmann das Thema aber schnell wieder zu den Akten.

Spalvis mit einem verlorenen Jahr

Unterdessen testet der FCK in den kommenden Tagen den litauischen Nationalspieler Lukas Spalvis im Probetraining. Der 22-Jährige, der in 15 Länderspielen zwei Tore erzielt hat, spielte in der Jugend unter anderem für den SC Freiburg und hätte sprachlich keine Anpassungsprobleme.

Vor einem Jahr überwies Sporting Lissabon 1,6 Millionen Euro für Spalvis an Aalborg BK, doch vor allem verletzungsbedingt blieb der Angreifer in Portugal ohne Einsatz. Dadurch böte sich wohl die Chance einer relativ günstigen Verpflichtung. Eine Ausleihe ist wegen Spalvis‘ nur noch bis Sommer 2018 laufenden Vertrages hingegen aktuell nicht möglich.

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