1. FC Kaiserslautern: Marlon Ritter und Mahir Emreli länger im Wartestand?

Duo erst einmal hinten dran

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 16.09.25 | 07:26
© IMAGO / Jan Huebner

Schwierige Entscheidungen mit einem breiten Kader: FCK-Coach Torsten Lieberknecht. © IMAGO / Jan Huebner

Der sechste Tabellenplatz ist noch nicht ganz die Zwischenbilanz, die man sich beim 1. FC Kaiserslautern nach fünf Spieltagen vermutlich erhofft hat, doch dank der jüngsten beiden Erfolge gegen den SV Darmstadt 98 (3:1) und bei der SpVgg Greuther Fürth (3:0) geht die Entwicklung der Roten Teufel in die richtige Richtung.

Auch, da mehrere Neuzugänge wie die spät gekommenen Paul Joly und Naatan Skyttä, aber auch Ivan Prtajin und Semih Sahin immer mehr Fahrt aufnehmen, zudem Faride Alidou aktuell seine beste Phase seit seiner Ankunft im Januar hat. Dass sich Trainer Torsten Lieberknecht nach dem Sieg in Fürth ausdrücklich bei Jan Elvedi, Tobias Raschl und Dickson Abiama entschuldigte, weil eine Einwechslung nicht mehr möglich war, das Trio zuvor gegen Darmstadt und im Training aber durchaus auch Argumente für Spielzeit geliefert hatte, spricht Bände.

Emreli muss zulegen

Der Kader des FCK hat den Eindrücken der ersten Wochen der Saison zufolge trotz schmerzhafter Abgänge wie allen voran Ragnar Ache und Filip Kaloc unverkennbar an Qualität gewonnen, insbesondere auch in der Breite. Folge dieser grundsätzlich positiven Entwicklung sind indes auch Woche für Woche enge und schwierige Entscheidungen für Lieberknecht, der in Fürth zu Beginn auf Kapitän Marlon Ritter und sogar komplett auf Mahir Emreli verzichtete.

Während der in der Länderspielpause bei der Nationalmannschaft Aserbaidschans weilende Emreli die Nichtberücksichtigung für den Kader auch als Mahnung auffassen darf, mehr machen zu müssen als in seinen ersten Wochen in Kaiserslautern, sprach Lieberknechts Bauchgefühl für Skyttä anstelle von Ritter im offensiven Mittelfeld.

Weil der finnische Neuzugang das Vertrauen mit seinem zweiten Saisontor zurückzahlte, droht Ritter auch am Freitag im Heimspiel gegen Preußen Münster die Bank. Es sei denn, Lieberknecht entscheidet sich für Skyttä und Ritter sowie dann gegen Alidou. Emreli, der in der Sturmspitze momentan klar das Nachsehen gegenüber Prtajin hat, muss derweil unter der Woche im Training Argumente in eigener Sache liefern, um zumindest als Joker auf einen Einsatz hoffen zu dürfen.

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