1. FC Kaiserslautern: Mika Haas schon bereit für den nächsten Schritt?

Eintracht Frankfurt soll Interesse haben

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 12.10.25 | 07:05
© IMAGO / Jan Huebner

In den letzten sieben Spielen immer in der Startelf: Mika Haas. © IMAGO / Jan Huebner

Mit Erik Wekesser und Florian Kleinhansl hat der 1. FC Kaiserslautern im Sommer 2024 gleich zwei Spieler für die linke Außenbahn hinzugeholt. Die Erwartungen erfüllen konnten allerdings beide nicht. Während der vom 1. FC Nürnberg zurückgeholte Wekesser beim 3:2-Sieg vor der Länderspielpause gegen den VfL Bochum erstmals überhaupt in dieser Saison im Kader stand und für die Schlussphase auch noch auf den Platz durfte, war Kleinhansl immerhin regelmäßig dabei, wurde aber nur zwei Mal eingewechselt.

Nachdem Trainer Torsten Lieberknecht am ersten Spieltag bei Hannover 96 (0:1) mit Kenny Redondo noch eine offensive Besetzung der linken Schienenposition wählte, hat sich seitdem Mika Haas in der Mannschaft festgespielt. Das 20-jährige Eigengewächs hat nach drei Kurzeinsätzen in der vergangenen Spielzeit und einer Einwechslung in Hannover die letzten sieben Partien allesamt von Anfang an absolviert – und soll nun sogar schon in der Bundesliga auf Interesse stoßen.

Vertrag bis 2028

Wie das Portal sge4ever.de berichtet, soll sich Eintracht Frankfurt für Haas interessieren und bereits Informationen zur Vertragslaufzeit und einer möglichen Ablöse eingeholt haben. Ob die Eintracht tatsächlich Ernst machen wird, bleibt indes abzuwarten. Am längeren Hebel sitzt in jedem Fall der FCK, ha Haas doch erst im Juni einen neuen Vertrag unterschrieben, der bis 2028 laufen soll.

Aus Sicht von Haas erscheint derweil zumindest fraglich, ob der Schritt zu einem Bundesliga-Spitzenklub nicht zu früh käme. Das Beispiel Aaron Zehnter, der vergangene Saison im Trikot des SC Paderborn mit drei Toren und zwölf Einsätzen herausragend agierte, könnte eine Warnung darstellen. Denn der wie Haas 20 Jahre alte und auf der linken Schiene beheimatete Zehnter stand nach seinem Wechsel zum VfL Wolfsburg zwei Mal in der Startelf, musste sich seitdem an den letzten vier Spieltagen aber mit einer späten Einwechslung begnügen.

Trotz ordentlicher Leistungen agiert Haas bislang bei weitem noch nicht so prägend wie Zehnter in Paderborn und scheint besser damit beraten, die eigene Entwicklung kontinuierlich und mit regelmäßiger Spielzeit voranzutreiben anstatt in der Bundesliga die Bank zu drücken.

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