1. FC Kaiserslautern: Stürmersuche auf der Zielgeraden?

Dirk Schuster erwartet zeitnahe Verstärkung

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 23.07.23 | 06:47
© IMAGO / Thomas Frey

FCK-Trainer Dirk Schuster kann wohl bald auf einen neuen Angreifer zurückgreifen. © IMAGO / Thomas Frey

Eine Woche vor dem Saisonstart gegen den FC St. Pauli hat der 1. FC Kaiserslautern am gestrigen Samstag sein finales Testspiel der Vorbereitung beim FC 08 Homburg mit 4:1 gewonnen. Mit Lex Tyger Lobinger, Kenny Prince Redondo, Richmond Tachie und Daniel Hanslik zeichneten vier Offensivspieler für die Lauterer Treffer verantwortlich.

Im Rennen um den Platz im Sturmzentrum, der wegen des drohenden Ausfalls des angeschlagenen Terrence Boyd für die Partie gegen St. Pauli aktuell noch vakant ist, sammelten somit sowohl Lobinger, der in Homburg in der Startelf stand, als auch Tachie Pluspunkte. Letzterer zeigte sich überdies mental gefestigt, scheiterte der Neuzugang doch zunächst in der 65. Minute noch am Pfosten, um dann drei Minuten später doch einzunetzen.

Neuer Stürmer hat Priorität

Wahrscheinlich erhalten Lobinger und Tachie allerdings in den kommenden Tagen noch einen neuen Konkurrenten. Denn wie Dirk Schuster am Rande des Gastspiels in Homburg gegenüber mehreren Medien verriet, befinden sich die Gespräche mit einem neuen Spieler vor dem Abschluss. „Wenn es einigermaßen normal läuft, haben wir in den nächsten sieben bis zehn Tagen eine Meldung für sie da. Es kann aber auch schon etwas früher passieren“, wird der FCK-Trainer vom Portal der-betze-brennt zitiert.

Obwohl die Roten Teufel grundsätzlich auch noch einen Sechser und eventuell einen Innenverteidiger hinzuholen möchten, dürfte die Stürmersuche aufgrund des aktuellen Fragezeichens hinter Boyd Priorität genießen. Zwar soll der 13-fache Torschütze der vergangenen Saison, dessen Knieverletzung wohl nicht schwerwiegender Natur ist, in den nächsten Tagen wieder ins Training einsteigen, aber dennoch dürften die Pfälzer auf dieser Position kein Risiko eingehen.

Mit Ragnar Ache (Eintracht Frankfurt) und Juan José Perea (VfB Stuttgart) werden aktuell vor allem zwei Stürmer heiß gehandelt, die bei ihren aktuellen Klubs keine große Perspektive mehr haben und die direkt verfügbar wären. Möglich, dass einer der beiden in den nächsten Tag auf dem Betzenberg aufschlägt.