1. FC Kaiserslautern: Verlängert Julian Niehues doch?

Gespräche laufen offenbar wieder

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 16.03.24 | 06:59
© IMAGO / Lobeca

Kam 2021 von Borussia Mönchengladbach II zum FCK: Julian Niehues. © IMAGO / Lobeca

Durch den nicht unbedingt zu erwartenden 2:1-Auswärtssieg von Eintracht Braunschweig ist der Vorsprung des 1. FC Kaiserslautern auf Relegationsplatz 16 vor dem eigenen Gastspiel am heutigen Samstagabend bei Hannover 96 auf nur noch einen Punkt geschrumpft. Der Druck auf die Roten Teufel könnte sich bis zum Anpfiff in der niedersächsischen Landeshauptstadt sogar noch weiter erhöhen, sollte Hansa Rostock gegen die SpVgg Greuther Fürth ebenfalls punkten und nicht nur näherrücken, sondern sogar gleichziehen.

Der FCK hat nach den jüngsten beiden Siegen in Rostock (3:0) und gegen den VfL Osnabrück (3:2) aber auch gute Gründe, um in Hannover selbstbewusst aufzutreten. Auf den gesperrten Marlon Ritter muss Trainer Friedhelm Funkel zwar verzichten, kann dafür aber eine Reihe hinter der Zehner-Position auf die Doppelsechs bestehend aus Julian Niehues und Filip Kaloc bauen, die sich zuletzt wieder bewährt hat.

Den zwischenzeitlich ins defensive Mittelfeld vorgezogenen Boris Tomiak kann Funkel mit Blick auf Kaloc und Niehues guten Gewissens wieder im Abwehrzentrum belassen, wenn beide ihre jüngsten Leistungen konservieren können.

Gerüchte um Interessenten aus der Bundesliga bisher nicht konkret

Ob das Duo über diese Saison hinaus Bestand haben kann, ist unterdessen offen. Den im Winter von Banik Ostrava ausgeliehenen Kaloc kann der FCK per Kaufoption fest an sich binden und zumindest im Falle des Klassenerhalts spricht vieles dafür, dass die Pfälzer von dieser Möglichkeit Gebrauch machen werden.

Komplizierter ist die Lage bei Niehues, der zu Jahresbeginn ein erstes Angebot zur Verlängerung seines am 30. Juni auslaufenden Vertrages abgelehnt haben soll. Der 22-Jährige soll mit einem Wechsel in die Bundesliga liebäugeln, wobei sich Gerüchte um das Interesse von Erstligisten bislang nicht konkretisiert haben. Dafür aber scheint der FCK weiter oder wieder im Rennen zu sein.

Denn laut der Rheinpfalz haben sich beide Seiten angenähert und führen aktuell neue Gespräche über eine Zusammenarbeit über die laufende Saison hinaus – noch aber mit offenem Ausgang und sicherlich unter der Prämisse, dass die Roten Teufel 2024/25 zweitklassig spielen.

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