1. FC Kaiserslautern: Aus für Vorstandsboss Thomas Gries

Suche nach Sportvorstand dauert an

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 03.01.18 | 11:57
Thomas Gries

Künftig nicht mehr auf dem Betze: FCK-Vorstandsboss Thomas Gries © Imago

Update (03.01., 11:50 Uhr):
Wie der 1. FC Kaiserslautern am Mittwochmittag mitteilte, verlässt Thomas Gries den Verein. Ehrenamtlich und Kommissarisch übernimmt Jürgen Kind die Funktion des zweiten Vorstandes, Michael Klatt wird Vorstandsvorsitzender.

Wir wollen die schwierigen anstehenden Aufgaben mit neuem Personal angehen und haben uns daher darauf geeinigt, den Vertrag in beiderseitigem Einverständnis aufzulösen“, so der Aufsichtsratsvorsitzende Patrick Banf. „Wir werden uns zur künftigen Besetzung des Vorstands in den kommenden Wochen äußern, wenn unsere Planungen in diesem Bereich abgeschlossen sind.“

Unser Artikel vom 02.01.:
Am morgigen Mittwoch startet der 1. FC Kaiserslautern in die Vorbereitung auf die Restrückrunde und das nach jetzigem Stand noch ohne einen Neuzugang. Dabei sollen möglichst zeitnah drei bis vier Verstärkungen kommen, die in den verbleibenden 16 Spielen eine erfolgreiche Aufholjagd starten und den Klassenerhalt doch noch schaffen sollen.

Nach Informationen des „Kicker“ (Ausgabe 1/2018 vom 02.01.2018) ist sich der FCK zwar mit einem Spieler bereits einig, doch dessen Noch-Verein hat bislang den Transfer noch nicht abgesegnet. Bis zum Start ins Trainingslager am Freitag soll aber in der einen oder anderen Personalie Vollzug gemeldet werden.

Neuer Sportvorstand in den „nächsten zwei Monaten“

Unterdessen zeichnet sich auf der Führungsebene offenbar wieder eine gravierende Veränderung ab. So berichtet der „Kicker“, dass der Vorstandsvorsitzende Thomas Gries „kurz- bis mittelfristig“ vor dem Abschied stehen soll. Finanzvorstand Michael Klatt soll seine Tätigkeit hingegen fortsetzen, wofür aber wohl auch eine erfolgreiche Ausgliederung der Profiabteilung die Grundvoraussetzung ist.

Die Suche nach einem neuen Sportvorstand, die eigentlich im Januar abgeschlossen werden sollte, zieht sich derweil wohl noch etwas hin. „Wir hoffen, in den nächsten zwei Monaten eine Lösung zu finden“, ließ der neue Aufsichtsratschef Patrick Banf an Silvester im Interview mit der Rheinpfalz durchblicken, dass die Personalie nicht zeitnah geklärt werden kann.

Allerdings ist es für Banf weitaus wichtiger, die richtige anstatt eine schnelle Entscheidung zu treffen. Der neue Sportvorstand soll nicht nur ein schlüssiges Erfolgskonzept für die Profis mitbringen, sondern auch für das Nachwuchsleistungszentrum, das für den FCK in den nächsten Jahren wohl eine enorme Bedeutung haben wird.

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