1. FC Kaiserslautern: Winter-Abgang von Luca Sirch nicht ausgeschlossen

Rote Teufel wären für den Fall der Fälle vorbereitet

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 07.11.25 | 07:51
© IMAGO / Chai v.d. Laage

Seit Sommer 2024 beim FCK: Luca Sirch. © IMAGO / Chai v.d. Laage

Weil sich der FC Schalke 04 und die SV Elversberg zuvor im direkten Duell gegenseitig die Punkte wegnehmen und in der Partie Hannover 96Darmstadt 98 zwei weitere Klubs auf tabellarischer Augenhöhe aufeinandertreffen, bietet der anstehende Spieltag für den 1. FC Kaiserslautern eine große Chance. Immer vorausgesetzt natürlich, die Roten Teufel lösen ihre auch alles andere als einfache Aufgabe und gewinnen am Samstagabend gegen Hertha BSC.

Gespannt darf man schon auf die Bekanntgabe der Aufstellungen sein. So ist offen, ob Trainer Torsten Lieberknecht den wieder fitten Ji-soo Kim in die Dreierkette beordert oder seinem zuletzt überzeugenden Vertreter Leon Robinson den Vorzug gibt. Maxwell Gyamfi und Luca Sirch haben ihre Plätze in der letzten Reihe hingegen sicher.

Längerfristig müssen sich die FCK-Verantwortlichen intensivere Gedanken über die künftige Besetzung der Innenverteidigung machen. Denn neben dem vom FC Brentford nur ausgeliehenen Kim ist auch Sirch nur bis zum Ende der laufenden Saison gebunden. Und eine Verlängerung ist alles andere als garantiert, wenngleich sich der 26-Jährige nach eigenem Bekunden in der Pfalz sehr wohl fühlt.

Macht es Sirch wie Tomiak?

Denn Sirch befindet sich schon seit längerem auf dem Radar einiger Bundesligisten und würde den Spung ins Oberhaus sicherlich gerne vollziehen – wenn nicht mit dem FCK, dann per Wechsel.Wir sind super zufrieden mit seiner Entwicklung, er fühlt sich in der Mannschaft wohl. Aber es ist auch völlig legitim, dass jeder Spieler so hoch spielen möchte wie möglich“, lässt Lauterns Sportdirektor Marcel Klos in der Rheinpfalz Verständnis für Sirchs Wunsch, den nächsten Schritt zu machen, durchklingen.

Gleichzeitig schließt Klos auch einen Abschied Sirchs im Winter nicht aus, der dem FCK dann immerhin noch eine Ablöse einbringen würde: Grundsätzlich wollen wir alle Stammspieler halten. Aber das geht nicht um jeden Preis. Wir können in der Zweiten Liga keine Bundesliga-Gehälter zahlen“, äußert sich Klos zu der Thematik zunächst eher allgemein, um dann zwischen den Zeilen zu verraten, den Fall der Fälle im Blick zu haben: Wir haben wie bereits erwähnt unsere Datenbanken und unsere Planungen und es ist nichts Neues für uns, wenn Spieler kommen und gehen. Man muss auf alles vorbereitet sein. Wir sind im Austausch mit Luca.“

Im Winter einen wichtigen Abwehrspieler ersetzen zu müssen, wäre für den FCK indes nichts Neues. In der Mitte der abgelaufenen Saison verabschiedete sich Boris Tomiak in Richtung Hannover 96. Im Gegenzug sicherte sich Lautern auf Leihbasis die Dienste von Maximilian Bauer, der allerdings nicht wie erhofft einschlug und im Sommer zum FC Augsburg zurückgekehrt ist.

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