1. FC Kaiserslautern: Wird Tymoteusz Puchacz Mitte August ein Thema?
Thomas Hengen deutet weitere Kaderveränderungen an

Schon 2023/24 auf Leihbasis beim FCK: Tymoteusz Puchacz. © IMAGO / Schreyer
Vor einer beachtlichen Kulisse von 35.650 Zuschauern hat der 1. FC Kaiserslautern am Samstag seine Generalprobe zwar gegen die AS Rom mit 0:1 verloren, scheint aber dennoch gerüstet für den Start der neuen Saison am nächsten Sonntag bei Hannover 96. Trainer Torsten Lieberknecht bot eine Mannschaft auf, die inklusive der Neuzugänge Maxwell Gyamfi, Simon Asta, Semih Sahin, Lukas Kunze und Mahir Emreli auch in Hannover starten könnte.
Dass Akteure wie Jan Elvedi, der gerade erst angekommene Ji-Soo Kim, Ivan Prtajin oder Daniel Hanslik nur eingewechselt wurden, verdeutlichte die neue Kaderqualität auch in der Breite. Geschäftsführer Thomas Hengen zeigte sich im „SWR“ bereits zufrieden mit dem vorhandenen Konkurrenzkampf, ließ aber auch durchblicken, dass bis zum Transferschluss am 1. September noch in beide Richtungen etwas passieren könnte.
Insbesondere deutete Hengen an, dass nach den ersten Spieltagen sowie dem Erstrundenspiel im DFB-Pokal beim RSV Eintracht nochmal eine Bestandsaufnahme erfolgen könnte: „Wir werden auch die Eindrücke der ersten Pflichtspiele nutzen, um vielleicht das ein oder andere zu korrigieren. Bisher sind wir aber sehr zufrieden.“
Puchacz liebäugelt wohl mit England
Obwohl mit dem gegen die Roma zunächst in der Dreierkette eingesetzten Florian Kleinhansl, Kenny Redondo, Erik Wekesser und Youngster Mika Haas bereits vier Alternativen für die linke Außenbahn zur Verfügung stehen, gilt eine Nachbesserung auf dieser Position als denkbar.
Und immer wieder fällt in diesem Zusammenhang der Name Tymoteusz Puchacz. Aktuell bringen die Kieler Nachrichten den FCK wieder mit dem 26 Jahre alten Polen in Verbindung, der 2023/24 auf Leihbasis für die Roten Teufel spielte, dann aber vom 1. FC Union Berlin zu Holstein Kiel wechselte. Im hohen Norden allerdings wurde Puchacz nicht glücklich und im Winter an Plymouth Argyle verliehen.
Zurück in Kiel hat Puchacz aktuell keine Perspektive und befindet sich auf der Suche nach der passenden, nächsten Station. Während der offensivstarke Schienenspieler schon mehrere Angebote aus der polnischen Heimat abgelehnt haben soll und auf ein erneutes Engagement in England hofft, gilt Ferencvaros Budapest als interessiert. Ob auch der FCK tatsächlich konkret an eine Verpflichtung Puchacz‘ denkt, ist unklar. Auch, weil Kiel den 15-fachen A-Nationalspieler wohl nicht für deutlich weniger als die vor einem Jahr nach Berlin überwiesenen zwei Millionen Euro ziehen lassen will.
Sollte es in den ersten Spielen auf der linken Seite haken und Puchacz dann noch auf dem Markt sein, könnte sich der FCK dem Thema auch wegen dann vielleicht fallender Preise in zwei, drei Wochen intensiver widmen.
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