1. FC Kaiserslautern: Zeichen bei Erik Wekesser auf Abschied

Außenbahnspieler will und soll gehen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 05.08.25 | 07:51
© IMAGO / Jan Huebner

Beim FCK nicht mehr gefragt: Erik Wekesser. © IMAGO / Jan Huebner

Nicht mehr ganz überraschend hat der 1. FC Kaiserslautern am Montagabend mit Nataan Skyttä seinen achten Neuzugang der noch vier Wochen laufenden Sommertransferperiode präsentiert. Der 23 Jahre alte Finne wechselt vom französischen Zweitligisten USL Dunkerque in die Pfalz und ist mit einer kolportierten Sockelablöse von 1,8 Millionen Euro der teuerste Transfer seit der Verpflichtung von Ariel Borysiuk im Januar 2012.

Derart tief in die Tasche griffen die Roten Teufel indes nicht grundlos, sondern weil man sich von Skyttä einiges verspricht: „Mit ihm gewinnen wir einen technisch starken, flexiblen und torgefährlichen offensiven Mittelfeldspieler hinzu, der in seinen jungen Jahren schon viel Erfahrung auf internationalem Parkett gesammelt hat. Dass er sowohl Tore vorbereiten als auch erzielen kann, hat er bereits bei seinen bisherigen Stationen unter Beweis gestellt. Wir möchten ihn weiter in seiner Entwicklung fördern und sind überzeugt, dass er unser Spiel unberechenbarer macht und eine große Bereicherung für die Mannschaft sein kann“, kommentierte Sportdirektor Marcel Klos die Verpflichtung auf der vereinseigenen Homepage.

Vertrag läuft bis 2028

Während Skyttä ganz am Anfang seiner Zeit auf dem Betzenberg steht, besitzen einige Spieler kaum noch Perspektiven. Die zuletzt schon verliehenen Jannik Mause und Dickson Abiama etwa fehlten zum Saisonstart gänzlich im Aufgebot und würden sicherlich die Freigabe erhalten.

Das gilt ebenso für den beim 0:1 in Hannover auch nicht berücksichtigten Erik Wekesser, der erst vor einem Jahr vom 1. FC Nürnberg zum FCK zurückgekehrt ist. Der 28-Jährige hat mit Florian Kleinhansl, Kenny Redondo und Mika Haas schon ohne die noch im Raum stehende Verpflichtung von Tymoteusz Puchacz bereits drei Konkurrenten auf der linken Außenbahn vor sich und kaum Einsatzchancen.

Wekesser weiß seine Lage offenkundig realistisch einzuschätzen. Laut „Sky“ soll der frühere Junioren-Nationalspieler den Verein nicht nur verlassen, sondern will auch selbst weg. Trotz eines bis 2028 laufenden Vertrages ist ein Wechsel für kleines Geld oder sogar ablösefrei denkbar. Bisher allerdings ist noch kein anderer Verein konkret auf den Plan getreten.

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