1. FC Kaiserslautern: Zwei Talente weg und weiter mit zwei Routiniers?

Austausch mit Jean Zimmer und Philipp Klement

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 14.05.25 | 07:20
© picture alliance / Jens Niering | Jens Niering

Seit Anfang 2021 zurück beim FCK: Jean Zimmer. © picture alliance / Jens Niering | Jens Niering

Einen Funken Hoffnung auf den Aufstieg bzw. die Relegation hat der 1. FC Kaiserslautern vor dem Saisonfinale am Sonntag beim 1. FC Köln noch, wobei neben einem eigenen Sieg in der Domstadt zwingend auch jede Menge Schützenhilfe nötig wäre, um noch auf den dritten Platz zu springen.

Realistischer ist deshalb aktuell, dass die Roten Teufel in der kommenden Saison einen neuen Anlauf in Liga zwei nehmen werden. Sicherlich mit dem gerade erst angetretenen Torsten Lieberknecht als Trainer, aber mit dem einen oder anderen Fragezeichen im Kader. Während Torjäger Ragnar Ache, der just immer intensiver mit Köln in Verbindung gebracht wird, den Verein mit ziemlicher Sicherheit verlassen wird, drohen offenbar auch die Abgänge von zwei Talenten aus den eigenen Reihen.

Zum einen hat mit Yasin Zor der Top-Scorer der U21 seinen auslaufenden Vertrag noch immer nicht verlängert und zum anderen soll Mert Baser aus der U19 das Interesse diverser Vereine aus dem In- und Ausland geweckt haben. Auch der 18-Jährige, der laut fussballeuropa.com unter anderem von Borussia Dortmund und vom VfL Wolfsburg umworben wird, ist aktuell auch nur noch bis Ende Juni gebunden. Wie mit Zor gibt es zwar auch mit Baser Gespräche, doch in beiden Fällen ist ein schmerzhafter Abgang nicht auszuschließen.

Klement würde gerne bleiben

Unterdessen ist die Zukunft zweier ebenfalls nur bis zum 30. Juni gebundenen Routiniers offen. Jean Zimmer, der mit viereinhalbjähriger Unterbrechung seit 2004 für die Roten Teufel spielt, bestätigte gegenüber der Rheinpfalz Gespräche über eine weitere Zusammenarbeit, die im Falle des 31-Jährigen wahrscheinlich ist. Zwar ist Zimmer kein unumstrittener Stammspieler mehr, aber als Führungskraft weiter wichtig.

Mit Philipp Klement gab es vor einiger Zeit auch einen Austausch und der 32-jährige Spielmacher macht kein Geheimnis daraus, gerne bleiben zu wollen. „Ich glaube schon, dass mehr in mir steckt, das würde ich gerne zeigen. Es würde mich schon sehr freuen, wenn ich noch mehr Spiele für diesen Verein machen dürfte“, so Klement, dessen Chancen nach nur fünf Einsätzen in dieser Spielzeit allerdings nicht die besten sein dürften.

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