1. FC Köln: Gute Chancen bei Lukas Kwasniok?
Verbleib von Friedhelm Funkel unwahrscheinlich

Lukas Kwasniok verlässt den SC Paderborn am Saisonende. © IMAGO / Ulrich Hufnagel
Mit dem 2:1-Sieg beim 1. FC Nürnberg ist Friedhelm Funkel am vergangenen Wochenende erfolgreich in seine Mission, den 1. FC Köln zurück in die Bundesliga zu führen, gestartet. Am Sonntag würde nun ein Unentschieden just gegen den 1. FC Kaiserslautern, den der 71-jährige Fußball-Lehrer vor einem Jahr vor dem Absturz in die Drittklassigkeit bewahrt hat, schon für den Aufstieg genügen.
Nach dem Eklat um Tim Lemperle hat Funkel im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Duells mit den Roten Teufeln, die selbst noch eine kleine Chance auf die Relegation haben, alle Hände voll zu tun. Mit seiner Erfahrung muss Funkel den Fokus auf das Wesentlichen richten und seiner Mannschaft wie in Nürnberg die passende Strategie mit auf den Weg geben, damit wie in Köln erhofft am späten Sonntagnachmittag die Korken knallen können.
Für Funkel wäre die Aufgabe beim FC mit dem Aufstieg mit ziemlicher Sicherheit abgeschlossen, wenngleich in den vergangenen Tagen auch Spekulationen über einen längeren Verbleib aufkamen. Allerdings hat Funkel in der Vergangenheit mehrfach betont, nach eigener Einschätzung nicht mehr die Kraft für eine gesamte Saison in der ersten Reihe zu haben.
Auch Schalke und Hannover werben um Kwasniok
Sehr wahrscheinlich ist deshalb, dass die Geißböcke mit einem neuen Trainer in die Saison 2025/26 starten werden. Wer dann auf der Bank sitzen wird, dürfte indes maßgeblich auch von der Klassenzugehörigkeit abhängen. Denn mutmaßlich wären nicht alle in Frage kommenden Kandidaten auch für ein Engagement in der 2. Liga zu begeistern.
Weit oben auf der Liste soll laut dem Geissblog Lukas Kwasniok stehen, der am Sonntag noch hofft, mit dem SC Paderborn am FC vorbeiziehen oder zumindest die Relegation erreichen zu können. Unabhängig vom Ausgang der Saison wird Kwasniok Paderborn aber verlassen und eine neue Herausforderung suchen.
Nachdem die Spuren zur TSG Hoffenheim und zum VfL Wolfsburg offenbar erkaltet sind, gelten nun der FC Schalke 04 und Hannover 96 als potentielle neue Arbeitgeber für Kwasniok, den ein großer Traditionsverein reizen würde. Schalke und Hannover spielen indes kommende Saison zweitklassig. Sollte der 1. FC Köln am Sonntag aufsteigen, wäre die sportliche Perspektive in der Domstadt für den 43 Jahre alte Fußball-Lehrer um einiges reizvoller – und die Chance der Geißböcke auf den Zuschlag vermutlich groß.
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