1. FC Köln: Max Finkgräfe auf dem Radar der Roma

Shooting-Star bis 2026 unter Vertrag

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 15.06.24 | 07:14
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Einer der wenigen Lichtblicke in der Abstiegssaison: Max Finkgräfe. © IMAGO / Chai v.d. Laage

Mit Gerhard Struber ist der Trainer gefunden, der ab dem Start in die Vorbereitung am 21. Juni für frischen Wind am Geißbockheim sorgen und den 1. FC Köln möglichst auf direktem Weg zurück in die Bundesliga führen soll. Eine entsprechende Zielsetzung wurde zwar noch nicht offensiv ausgegeben, doch dass sich potentielle Leistungsträger wie Timo Hübers, Eric Martel, Jan Thielmann und Florian Kainz trotz Ausstiegsklauseln für einen Verbleib entschieden haben, sorgt in der Domstadt für wachsende Zuversicht.

Zumindest möglich, dass auch Davie Selke und Luca Waldschmidt doch noch in Köln bleiben. Mit Selke, dessen Vertrag am 30. Juni ausläuft, und dem vom VfL Wolfsburg ausgeliehenen Waldschmidt laufen weiterhin Gespräche, wobei beide Seiten in wirtschaftlicher Hinsicht wohl noch ein gutes Stück auseinanderliegen. Eine Einigung ist aber nicht ausgeschlossen.

Vier Talente für den Sommer 2025 an der Angel

Mit Mansour Ouro-Tagba (TSV 1860 München) wurde zudem ein erster Neuzugang präsentiert, der allerdings aufgrund der bis Jahresende gültigen Transfer- bzw. Registrierungssperre erst einmal an den SSV Jahn Regensburg verliehen wurde. Genauso wird der FC Medienberichten zufolge mit Chilohem Onuoha verfahren, der aus der U19 von RB Leipzig verpflichtet werden, aber zunächst ein Jahr beim SC Verl reifen soll.

Die beiden Talente werden dann aller Voraussicht nach im Sommer 2025 ihren Dienst in Köln antreten, wohl ebenso wie zwei weitere, namentlich noch nicht bekannte Spieler, bei denen die gleiche Vorgehensweise mit sofortiger Verpflichtung und anschließender Ausleihe geplant ist.

Finkgräfe-Verkauf unwahrscheinlich

Ob im Sommer 2025 dann auch Max Finkgräfe noch dem Kader des 1. FC Köln angehören wird, lässt sich schwer prognostizieren. Der 20-Jährige war einer der wenigen Lichtblicke in der zurückliegenden Abstiegssaison und wurde in den vergangenen Wochen bereits mit dem FC Augsburg und Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht. Aktuell berichtet zudem das Portal DCM, dass die AS Rom auf ihrer Suche nach einem linken Außenbahnspieler auf Finkgräfe aufmerksam geworden ist. Eine Kontaktaufnahme ist zwar noch nicht erfolgt, schon zeitnah aber auch nicht ausgeschlossen.

Am längeren Hebel sitzt in diesem Sommer aber auf jeden Fall der FC, besitzt Finkgräfe doch einen Vertrag bis 2026. Ein Verkauf dürfte dementsprechend kein Thema sein, würde aber auf die Agenda rücken, sollte der direkte Wiederaufstieg verpasst werden und Finkgräfe seinen Vertrag nicht verlängern.