1. FC Köln: Kazuki Nagasawa kommt – Noch keine Einigung mit Milivoje Novakovic

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 19.12.13 | 07:05

Es steht mit dem Derby am Sonntag bei Fortuna Düsseldorf noch ein Spiel vor der Winterpause aus, aber dennoch basteln die Verantwortlichen des 1. FC Köln hinter den Kulissen bereits intensiv an der weiteren Zukunft.

Dabei hat Sportdirektor Jörg Schmadtke Adil Chihi übereinstimmenden Medienberichten zufolge in einem Gespräch am Dienstag über seine nicht mehr vorhandene Perspektive informiert. Der 25 Jahre alte Offensivmann, der trotz unzweifelhaft vorhandenen Potentials seit Jahren vergeblich auf den ganz großen Durchbruch wartet, kann den Verein schon im Winter verlassen und wird kein neues Vertragsangebot erhalten, sodass sich die Wege spätestens im Sommer trennen werden.

Bis dahin steht ab dem 1. Januar auch Milivoje Novakovic noch auf der Gehaltsliste des 1. FC Köln. Allerdings wird der 34 Jahre alte Slowene definitiv nicht mehr ins Team von Trainer Peter Stöger zurückkehren. Vielmehr ist geplant, den Vertrag mit dem zuletzt an den japanischen Erstligisten Omiya Ardija verliehenen Angreifer zeitnah aufzulösen. Nach Informationen des „Kicker“ hat ein erstes Gespräch mit diesem Ziel zwischen beiden Seiten aber noch zu keiner Lösung geführt. Es dürfte allerdings nicht das letzte Treffen gewesen sein, zumal Novakovic Anfragen aus Japan vorliegen sollen, wo der einstige FC-Torjäger in der abgelaufenen Saison immerhin zwölf Treffer markieren konnte.

Während die Zukunft von Novakovic also weiter in Japan zu liegen scheint, steht ein Akteur aus dem Land der aufgehenden Sonne kurz vor einem Engagement beim FC. Wie der „Kicker“ vermeldet, wurde mit dem 21 Jahre alten Kazuki Nagasawa, der vor kurzem ein Probetraining in Köln absolvierte, eine Einigung erzielt. Der Offensiv-Allrounder, der mit guten Leistungen in der japanischen Universitäts-Mannschaft und der Studenten-Nationalmannschaft auf sich aufmerksam gemacht hat, ist vor allem als Alternative für die beiden offensiven Außenbahnen gedacht und dürfte bereits die Vorbereitung auf die Restrückrunde in Köln absolvieren. Weil Nagasawa ablösefrei wechseln kann, hält sich das Risiko bei seiner Verpflichtung in Grenzen.