1. FC Magdeburg: Abschied von Baris Atik nicht ausgeschlossen
Bereitschaft zur Vertragsverlängerung aber vorhanden

Seit viereinhalb Jahren in Magdeburg: Baris Atik. © IMAGO / Christian Schroedter
Während andere Ligarivalen teilweise schon Verstärkungen in zweistelliger Anzahl präsentiert haben, sind beim 1. FC Magdeburg die Talente Nick Meier (Hannover 96 II) und Laurin Ulrich (VfB Stuttgart, ausgeliehen) dreieinhalb Wochen vor dem Saisonstart gegen Eintracht Braunschweig die einzigen beiden Neuzugänge.
Dass eine Zeit vergangen ist, ehe der Abgang von Trainer Christian Titz zu Hannover 96 fix war und der neue Coach Markus Fiedler vorgestellt werden konnte, war für die Magdeburger Kaderplanung natürlich alles andere als optimal. Noch aber hat Geschäftsführer Otmar Schork genügend Zeit, ein schlagkräftiges Aufgebot zusammenzustellen, wobei allerdings auch noch einige schmerzhafte Abgänge drohen.
So ist Martijn Kaars nach wie vor Gegenstand von Spekulationen und könnte bei einem lukrativen Angebot die Freigabe erhalten, während Dynamo Dresden weiterhin den zuletzt schon ausgeliehenen Andi Hoti fest verpflichten möchte.
Und offenbar steht im Moment auch noch ein mehr oder weniger großes Fragezeichen hinter der Zukunft von Baris Atik, der in Bild zwar eine Anfrage von Hannover 96 und Förderer Titz verneinte, aber durchblicken ließ, dass andere Optionen vorhanden waren und sind: „Wenn du eine erfolgreiche Saison spielst, kommen Vereine auf dich zu und zeigen Interesse.“
Der Verein ist am Zug
Weg aus Magdeburg will Atik indes gar nicht zwingend, sondern ist unverändert auch offen für einen längerfristigenVerbleib, an den der 30-Jährige aber offenbar die eine oder andere Bedingung knüpft: „Ich glaube, alle Beteiligten wissen, was Sache ist, aber eine Entscheidung steht noch aus. Ich habe mit den Verantwortlichen gesprochen und gesagt, wie mein Stand der Dinge ist. Ich habe dem Verein gesagt, dass ich bereit bin, meinen Vertrag zu verlängern. Aber das werden wir noch besprechen.“
Sofern der 1. FC Magdeburg Atiks Vorstellungen erfüllen kann und will, ist eine Einigung auf eine Zusammenarbeit über 2026 hinaus wohl wahrscheinlich. „Von mir wird es keine Entscheidung geben. Ich glaube, die Entscheidung liegt beim Club“, betonte der Spielmacher, dass der Verein am Zug ist.
Solange sich der FCM nicht klar in Richtung Verlängerung positioniert und am Ende die Tinte trocken ist, bleibt Raum für Spekulationen – und auch ein kurzfristiger Abgang im Bereich des Möglichen.
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