1. FC Magdeburg: Baris Atik will bleiben
Vertrag läuft offenkundig nicht aus
Plant seine Zukunft in Magdeburg: Baris Atik. © picture alliance / rscp-photo | René Vigneron
Rechnerisch sicher ist der Klassenerhalt des 1. FC Magdeburg nach dem 0:0 am Freitagabend gegen die SpVgg Greuther Fürth zwar weiterhin noch nicht, doch müsste schon einiges schief gehen, damit die Mannschaft von Trainer Christian Titz bei aktuell sechs Punkten Vorsprung auf Platz 16 und mit der besten Tordifferenz aller Mannschaften ab Rang 12 noch unter den Strich rutscht.
Sofern Eintracht Braunschweig am Sonntag gegen den SV Wehen Wiesbaden nicht verliert, wäre aber auch schon die mathematische Gewissheit vorhanden, um uneingeschränkt für ein weiteres Jahr in Liga zwei planen zu können.
Dass in verschiedenen Bereichen Handlungsbedarf besteht, haben die vergangenen Wochen und eine insgesamt mit nur 14 Toren in 16 Spielen vor allem in der Offensive enttäuschende Rückrunde klar vor Augen geführt.
Atik in der Rückrunde mit schwächeren Scorer-Werten
Auch Baris Atik, der nur ein Saisonspiel aufgrund einer Gelbsperre verpasste, weist in der zweiten Halbserie schwächere Werte auf. Kam der 29-Jährige bis zum Winter noch auf zwei Tore und acht Vorlagen in 16 Einsätzen, sind im neuen Jahr in ebenso vielen Partien nur zwei Treffer und zwei Assists notiert. Dennoch ist Atik mit Abstand der beste Scorer im Team und auch wegen seiner Leistungen in den Jahren zuvor über jeden Zweifel erhaben.
Vielmehr wäre es ein schwerer Schlag für den 1. FC Magdeburg, würde sich der in Frankenthal geborene Deutsch-Türke im Sommer verabschieden. Entsprechende Gerüchte machen immer wieder die Runde. Unter anderem wurde vor wenigen Wochen über ein Interesse von Hertha BSC spekuliert.
Vom MDR nach seinem Verbleib befragt, gab Atik nun aber eine recht deutliche Antwort: „Wer hat etwas anderes behauptet? Ich bin glücklich hier. Die Medien spekulieren immer sehr viel. Der Verein ist noch nicht auf mich zugekommen und will mich loswerden. Solange das nicht der Fall ist, bin ich hier“, so der Kreativspieler, der damit zwischen den Zeilen auch verriet, dass sein im März 2023 mit nicht kommunizierter Laufzeit verlängerter Vertrag Gültigkeit über den Sommer 2024 hinaus besitzt.
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