1. FC Magdeburg: Bryan Teixeira liefert Argumente für eine fixe Verpflichtung
Winterzugang überzeugt gegen Osnabrück
Kam im Winter aus Österreich nach Magdeburg: Bryan Teixeira. © IMAGO / Christian Schroedter
Den erhofften Dreier konnte der 1. FC Magdeburg am gestrigen Sonntag gegen den VfL Osnabrück zwar nicht einfahren, aber mit dem 1:1 gegen das Tabellenschlusslicht zumindest den Vorsprung von fünf Punkten auf den Relegationsplatz wahren. Bei nur noch drei ausstehenden Spielen und mit der besten Tordifferenz aller Klubs in der unteren Tabellenhälfte hat der FCM somit gute Aussichten, auch 2024/25 in der 2. Bundesliga spielen zu dürfen.
Den einen oder anderen Zähler könnte die Mannschaft von Trainer Christian Titz indes schon noch benötigen. Beim 1. FC Kaiserslautern, gegen die SpVgg Greuther Fürth und bei Fortuna Düsseldorf warten zwar keine einfachen Aufgaben, doch nach mittlerweile vier ungeschlagenen Spielen darf der FCM durchaus mit einer Portion Selbstbewusstsein in den Endspurt gehen.
Das gilt seit dem 1:1 gegen Osnabrück ganz besonders für Bryan Teixeira, der erstmals so richtig gezeigt hat, warum die Magdeburger Verantwortlichen große Hoffnungen in seine winterliche Ausleihe von Sturm Graz gesetzt haben. Zunächst allerdings fand der 23-Jährige auch verletzungsbedingt nicht in Tritt und kam erst Mitte März zu seinem Debüt als Joker. Nach zwei weiteren Einwechslungen stand Teixeira dann bereits gegen den Hamburger SV (2:2) sowie bei Hansa Rostock (2:0) in der Startelf und deutete als Rechtsaußen aufgeboten seine Qualitäten an.
Schork bestätigt Kaufoption
Nun gegen Osnabrück lieferte der Nationalspieler der Kap Verden seine sicherlich beste Leistung im FCM-Trikot ab. Über den von ihm selbst sowohl herausgeholten als auch zu seinem ersten Treffer für Magdeburg verwandelten Elfmeter zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung hinaus war Teixeira stets präsent und strahlte nicht nur Torgefahr aus, sondern gab keinen Ball verloren.
In dieser Verfassung ist Teixeira nicht nur ein Hoffnungsträger für einen erfolgreichen Endspurt, sondern auch darüber hinaus. Nachdem Geschäftsführer Otmar Schork früh bestätigt hat, dass sich der 1. FC Magdeburg in den Gesprächen mit Sturm Graz eine Kaufoption sichern konnte, spricht im Moment einiges dafür, dass von dieser Möglichkeit auch Gebrauch gemacht wird. Bis wann der FCM die Option ziehen muss und welche Ablöse damit verbunden wäre, ist bislang nicht bekannt.
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