1. FC Magdeburg: Der Klassenerhalt als einziges Ziel?
Auf den Fehlstart folgen schwierige Aufgaben

Mit seinem Team noch nicht in der Spur: Markus Fiedler. © IMAGO / foto2press
Der 1. FC Magdeburg ist anders als erhofft nicht mit neuem Schwung aus der Länderspielpause gekommen, sondern hat bei Arminia Bielefeld (0:2) die vierte Niederlage im fünften Saisonspiel kassiert, steht deshalb auf dem 16. Tabellenplatz und könnte im schlechtesten Fall am heutigen Samstag sogar zum Träger der roten Laterne werden.
Dabei begann das Gastspiel in Bielefeld aus Magdeburger Sicht durchaus ordentlich. Trainer Markus Fiedler bot im Vergleich zum 4:5 gegen die SpVgg Greuther Fürth vor der Länderspielpause mit den beiden Last-Minute-Zugängen Ado Onaiwu und Maximilian Breunig sowie Daniel Heber, Silas Gnaka und Dariusz Stalmach gleich fünf neue Spieler auf. Die veränderte Formation agierte im ersten Durchgang gefällig, wurde aber zu wenig zwingend.
„Wir haben über 35, 40 Minuten einen sehr guten Ball gespielt, aber da leider unpräzise agiert im letzten Drittel, weshalb eigentlich vielversprechende Angriffe verpufft sind“, haderte Trainer Fiedler auf der Pressekonferenz nach dem Spiel einerseits mit dem eigenen Offensivvortag, andererseits aber auch mit einer wiederholt zu nachlässigen Defensivleistung im zweiten Durchgang: „In der Pause haben wir nochmal an das appelliert, was wir spielen wollen –Klarheit im Ballbesitz und die Wachheit. Umso enttäuschter bin ich, dass wir nach der Pause den Freistoß nicht effektiv verteidigen. Auch das zweite Tor steht exemplarisch für das Defizit, was wir hatten – den Zweikampf zu suchen.“
Schwierige Aufgaben stehen an
Unter dem Strich stand für Fiedler „erneut ein sehr enttäuschender Abend“, der für eine angespannte Tabellensituation und wachsenden Druck vor nicht einfachen Spielen gegen den FC Schalke 04, beim Karlsruher SC und gegen die SV Elversberg sorgt.
Noch ist es zwar früh in der Saison und das Potential für einen Aufschwung definitiv vorhanden, doch zumindest im Moment scheint es so, dass der FCM nach Platz fünf in der vergangenen Spielzeit wieder kleinere Brötchen backen und sich erst einmal darauf konzentrieren muss, nicht in den Abstiegskampf zu rutschen.
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