1. FC Magdeburg: Läuft Livan Burcu Baris Atik den Rang ab?
Youngster wird in Darmstadt zum Matchwinner
Der 1. FC Magdeburg hat seinen Lauf auch am siebten Spieltag fortgesetzt und mit einem 2:1 beim SV Darmstadt 98 die nächsten drei Punkte eingefahren. 15 Zähler hat die Mannschaft von Trainer Christian Titz nun bereits auf dem Konto und damit mehr als vergangene Saison nach 13 Runden.
Gleichwohl wollte Titz auf der Pressekonferenz nach dem Spiel die ihm und seiner Mannschaft von Lilien-Coach Florian Kohfeldt zugeschriebene Rolle als Aufstiegsmitfavorit nicht annehmen. „Das freut micht, dass er uns so positiv sieht. Aber diese 2. Liga ist so ausgeglichen, dass sich innerhalb eines Spiels vieles verändern kann. Wir bleiben bei uns und der Klarheit, dass wir heute gewonnen, aber schon auch noch einen Weg vor uns haben.“
Auf diesem Weg steht Titz wohl schon am nächsten Sonntag eine knifflige Entscheidung bevor, wenn die SpVgg Greuther Fürth in Magdeburg gastiert. Denn der in Darmstadt just an seinem 20. Geburtstag und unweit seiner Heimatstadt Frankfurt mit einem sehenswerten Tor und der Vorlage zum zweiten Treffer durch Connor Krempicki zum Matchwinner avancierte Livan Burcu ist aus der Startelf kaum wegzudenken. Der vom 1. FC Union Berlin ausgeliehene Youngster hat in Darmstadt nicht zum ersten Mal aufhorchen lassen und scheint zumindest für den Moment dabei, auf dem linken Flügel mit Baris Atik dem Top-Scorer der letzten Jahre den Rang abzulaufen.
Atik noch nicht in der neuen Saison angekommen
Atik hat nach einer Muskelverletzung in der Vorbereitung und einem Rückschlag nach Saisonstart noch nicht in Tritt gefunden. Erst drei Teilzeiteinsätze stehen für den 29-Jährigen zu Buche, der dabei keine Akzente setzen konnte und in Darmstadt zumindest offiziell wegen eines Infekts fehlte. Glücklich mit seiner aktuellen Situation ist Atik aber sicherlich auch nicht, sodass Trainer Titz in dieser Personalie besonders gefordert ist.
Klar ist aber, dass an einem Burcu in der aktuellen Form kein Weg vorbeiführt. Auch nicht auf der linken Seite, von der aus der türkische U21-Nationalspieler gerne mit seinem starken rechten Fuß nach innen zieht und immer wieder den Abschluss sucht. Atik kann zwar auch zentral, rechts oder als falsche Neun eingesetzt werden, kommt aber auch am liebsten über den linken Flügel – gegen Fürth bei entsprechender Fitness aber vermutlich nur als Joker.
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