1. FC Magdeburg: Luca Sirch im Visier
Standardspezialist verlässt Lokomotive Leipzig in Richtung 2. Liga
Den Klassenerhalt hat der 1. FC Magdeburg bereits in der Tasche, wenn die Mannschaft von Trainer Christian Titz am Sonntag zum Saisonfinale bei Fortuna Düsseldorf gastiert. Während es für die Rheinländer darum geht, im Rhythmus zu bleiben und sich Selbstvertrauen für die anstehende Relegation zu erarbeiten, will sich der FCM noch einmal teuer verkaufen und die Saison natürlich lieber auf dem maximal möglichen zwölften Platz abschließen anstatt auf Rang 15, der im Falle einer Niederlage droht.
Unterdessen rückt mehr und mehr die Planung der neuen Saison in den Vordergrund, wobei bis auf den frühzeitig vom 1. FC Köln II verpflichteten Pierre Nadjombe noch keine Neuzugänge kommuniziert wurden. Das allerdings wird sich in den nächsten Wochen sicherlich ändern, halten die Verantwortlichen um Geschäftsführer Otmar Schork und Trainer Titz doch auf mehreren Positionen Ausschau nach Verstärkung.
Und wie aus den vergangenen Jahren gewohnt, geht der Blick dabei sicherlich auch wieder auf unterklassigen Ligen, in der Hoffnung auf einen ähnlichen Glücksgriff wie den im Sommer 2022 vom VfR Aalen aus der Regionalliga geholten und schnell zum Leistungsträger avancierten Daniel Elfadli.
Elversberg und Paderborn als Konkurrenten
Ein Akteur, in dem Schork und Titz das Potential sehen, einen ähnlichen Weg zu gehen, ist offenbar Luca Sirch vom 1. FC Lokomotive Leipzig. Der gebürtige Augsburger wird zwar im Juni bereits 25 Jahre alt und fällt damit nicht mehr in die Kategorie Talent, hat sich mit seinen Leistungen in der Regionalliga Nordost aber dennoch für einen Karriereschritt empfohlen und diesen auch gehen. Nach Informationen der Leipziger Volkszeitung, die sich auf Beraterkreise bezieht, wird Sirch nach vier Jahren in Leipzig mit Vertragsablauf am 30. Juni in die 2. Bundesliga wechseln.
Neben dem 1. FC Magdeburg nennt das Blatt auch den SC Paderborn und die SV Elversberg als Vereine, die sich Sirchs Dienste gerne sichern würden und im Falle des Zuschlags einen variabel einsetzbaren Neuzugang begrüßen könnten. In Leipzig pendelt Sirch zwischen der Innenverteidigung, dem defensiven und dem offensiven Mittelfeld, agiert indes nicht zuletzt wegen seiner Eigenschaft als Freistoßspezialist aber auf jeder Position überaus torgefährlich. Zwölf Treffer und fünf Vorlagen in 32 Saisonspielen sind so eine Referenz, die sich sehen lassen kann und vermutlich noch mehr Vereine genauer hinschauen lässt.
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