1. FC Magdeburg: Mohammed El Hankouri als Lösung für den Engpass im Sturm?
Suche nach neuem Angreifer weiterhin schwierig
Gegen den SV Wehen Wiesbaden startet der 1. FC Magdeburg am Sonntag direkt mit einer richtungsweisenden Partie in die Rückrunde. Der Aufsteiger reist als Tabellenelfter mit zwei Punkten mehr nach Magdeburg, könnte somit mit einem Sieg überholt werden, wohingegen im Falle einer Niederlage die Abstiegszone noch näher kommen könnte als sie es bei drei Zählern Distanz zum Relegationsplatz ohnehin schon ist.
Mit Rückkehrer Tobias Müller erweitert gegen den SVWW der bislang einzige Winterzugang die Möglichkeiten von Trainer Christian Titz, der dagegen die im Dezember in Aussicht gestellten Verstärkungen für die defensiven Außenbahnen und den Angriff noch nicht erhalten hat. Während offen ist, ob überhaupt noch ein Außenverteidiger kommt, nachdem mit Pierre Nadjombe vom 1. FC Köln II bereits ein neuer Rechtsverteidiger mit Wirkung zum 1. Juli verpflichtet wurde, verläuft die Stürmersuche überaus zäh.
Geschäftsführer Otmar Schork ließ in den vergangenen Tagen mehrfach durchblicken, dass es auf dem winterlichen Transfermarkt alles andere als einfach ist, einen Spieler zu finden, der auch tatsächlich weiterhilft. Die Suche geht zwar sicherlich weiter, doch im Zweifel wird der FCM wohl eher darauf verzichten, einen Stürmer hinzuzuholen, von dem man nicht vollends überzeugt ist.
El Hankouri trifft als Stürmer im letzten Test
Umso wichtiger wäre es, dass die beiden unter Vertrag stehenden Mittelstürmer Luca Schuler und Luc Castaignos zeitnah fit werden. Bei Castaignos, der nach einem Magen-Darm-Infekt zumindest schon wieder individuell auf dem Trainingsplatz arbeiten konnte, scheint ein Einsatz gegen Wehen Wiesbaden durchaus möglich. Schuler, bei dem nach muskulären Problemen das Risiko eines neuerlichen Rückschlages gering gehalten werden soll, dürfte dann hingegen noch kein Thema sein.
Beim letzten Vorbereitungsspiel gegen MTK Budapest (4:2) testete Trainer Titz im zweiten Durchgang als zentrale Spitze den schon in der Vergangenheit auf verschiedenen Positionen aufgebotenen Allrounder Mohammed El Hankouri, der prompt den Treffer zum Endstand besorgte. „Es ist schon gut, wenn wir auf der Neuner-Position einen spielfreudigen und laufstarken Spieler haben“, erklärte Titz in Bild seine Entscheidung zunächst erst allgemein und dann auch in Bezug auf den 26-jährigen Niederländer mit marokkanischem Pass: „Er ist ein Spieler, der den Ball will und den Gegner rauslocken kann. Er ist nicht unglücklich auf dieser Position.“
Gleichwohl hofft Titz natürlich, dass Castaignos am Sonntag zur Verfügung steht. Die Möglichkeit, El Hankouri in die Spitze zu beordern, bestünde dann immer noch.
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