1. FC Magdeburg: Moritz-Broni Kwarteng nicht zu halten?

Mehrere Bundesligisten werben um den Top-Torschützen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 04.05.23 | 07:22
© IMAGO / Zink

Hat sich ins Blickfeld mehrerer Klubs gespielt: Moritz-Broni Kwarteng. © IMAGO / Zink

Rechnerisch fehlen zwar noch Punkte, doch bei neun Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz und nur noch vier ausstehenden Spielen ist der 1. FC Magdeburg dem Klassenerhalt schon ganz nahe. Großen Anteil daran hat Moritz-Broni Kwarteng, der mit zehn Treffern die interne Torjägerliste anführt und zudem drei Tore vorbereitet hat, was zum mit Baris Atik (sieben Tore, sechs Assists) und Jason Ceka (drei Tore, zehn Vorlagen) geteilten ersten Platz in der Magdeburger Scorer-Wertung reicht.

Während Atik und Ceka ihre Verträge bereits im März und April verlängert haben, steht bei Kwarteng ein entsprechendes Bekenntnis zum FCM allerdings noch aus. Und aktuell ist auch alles andere als sicher, dass Kwarteng kommende Saison an der Seite von Atik und Ceka wirbeln wird. Denn der 25-Jährige hat sich mit seinen Leistungen andernorts in den Fokus gespielt und hat gute Chancen auf den persönlichen Aufstieg in die Bundesliga.

Kwarteng will den nächsten Schritt machen

Verschiedenen Medienberichten von Bild und Reviersport zufolge sollen unter anderem der VfL Bochum, der VfB Stuttgart und Borussia Mönchengladbach ihre Fühler nach dem Deutsch-Ghanaer ausgestreckt haben, der zudem auch in der Schweiz beim FC Basel und beim Grasshopper-Club Zürich auf dem Zettel stehen soll. Die besten Karten soll der VfL Bochum haben, indes nur, wenn der Klassenerhalt gelingt. Eine Rückkehr in seine Heimatstadt Stuttgart soll für Kwarteng auch zu den ersten Optionen gehören.

Der 1. FC Magdeburg scheint derweil keine großen Chancen auf einen Verbleib des flexibel einsetzbaren Offensivmannes zu haben. So soll Kwarteng laut der „Reviersport“ in seinem Umfeld erklärt haben, im Sommer auf jeden Fall den nächsten Schritt machen und in die Bundesliga wechseln zu wollen. Dank eines noch bis 2024 laufenden Vertrages winkt dem FCM als Trost aber immerhin eine Ablöse, die sich im siebenstelligen Bereich bewegen dürfte.