1. FC Magdeburg: Neues Trainingszentrum geplant

Neubau nur bei Klassenerhalt

Autor: Simon Thijs Veröffentlicht: Mittwoch, 27.02.2019 | 10:25
Maik Franz und Mario Kallnik vom 1. FC Magdeburg

Wollen auch in Steine investieren: Geschäftsführer Mario Kallnik (l.) und Maik Franz. ©Imago/Jan Huebner

Der 1. FC Magdeburg möchte sich mittelfristig in der 2. Bundesliga festsetzen. Dass dazu auch die nötige Infrastruktur gehört, wird den Verantwortlichen in dieser Saison immer deutlicher vor Augen geführt. „Fakt ist, dass unsere Infrastruktur momentan vorne und hinten nicht ausreicht“, sagte Geschäftsführer Mario Kallnik der „Volksstimme„. Ein neues Trainingszentrum hat daher nun Priorität.

Eigenfinanzierung angestrebt

Dieses lässt sich aber nur realisieren, wenn der FCM die Klasse hält. „Wenn wir jetzt im Sommer in die 3. Liga absteigen sollen, brauchen wir darüber keine Sekunde mehr reden“, so Kallnik. In diesem Falle müsste erneut im sportlichen Bereich investiert werden, um schnellstmöglich wieder aufzusteigen.

Denn das Kapital für einen möglichen Neubau würde der Klub fast gänzlich alleine aufbringen. Das Land, welches an das Nachwuchsleistungszentrum grenzt und für das Trainingszentrum vorgesehen wäre, würde von der Stadt gestellt werden.

Ziel ist es, mit dem Projekt Profis und Jugend unter ein Dach zu bringen. Außerdem dienen bessere Trainingsbedingungen auch der Eigenwerbung, wenn es um Spielerverpflichtungen geht. Aktuell wärmen sich die Spieler teilweise in den Fluren des Stadions auf, bevor es zum Training raus geht. Container sollen nun eine Zwischenlösung bilden.