1. FC Magdeburg: Neustart oder Ende für Ahmet Arslan?

Zukunft des letztjährigen Königstransfers ist offen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 23.05.24 | 07:36
© IMAGO / Dennis Hetzschold

Konnte auch bei Dynamo Dresden nicht an die Leistungen aus der Saison 2022/23 anknüpfen: Ahmet Arslan. © IMAGO / Dennis Hetzschold

Nachdem es zwischenzeitlich kritisch zu werden drohte, hat der 1. FC Magdeburg dann doch am 33. Spieltag den erneuten Klassenerhalt geschafft und darf sich nun auf ein drittes Jahr in Folge in der 2. Bundesliga freuen. Im Rahmen der Saisonabschlusspressekonferenz am Mittwoch kombinierte Geschäftsführer Sport Otmar Schork eine Analyse des abgelaufenen Spieljahres auch schon mit einem Ausblick auf die kommende Saison bzw. vor allem auf den Transfersommer.

Als Kardinalproblem benannte Schork die bei 16 Toren in 17 Rückrundenspielen vor allem nach der Winterpause aufgetretene Offensivschwäche, die der 66-Jährige auch damit begründete, dass der letztjährige „Königstransfer Ahmet Arslan leider nicht funktioniert hat“. Anstatt in Magdeburg durchzustarten, kehrte Arslan im Winter auf Leihbasis zu Dynamo Dresden zurück, konnte aber auch dort nicht ansatzweise an seine mit 25 Toren und neun Vorlagen überragende Saison 2022/23 anknüpfen.

Arslans Zukunft entscheidet sich in den nächsten Wochen

Stattdessen blieb Arslan in 13 Einsätzen für Dynamo ohne Tor und verpasste mit lediglich zwei Vorarbeiten mit Dresden den angepeilten Aufstieg in die 2. Liga. Ob der 30-Jährige selbst in der neuen Saison zweitklassig spielen wird, ist offen. „Wir waren uns eigentlich sicher, dass er in Dresden zu alter Stärke zurückfindet. Aber er war dort kein Stammspieler und hat keine Tore erzielt“, zeigte sich Schork enttäuscht vom nicht eingetretenen Aufschwung Arslans, der nun erst einmal nach Magdeburg zurückkehren wird, allerdings mit unklarer Zukunft: „Die werden wir jetzt in aller Ruhe in den nächsten vier Wochen besprechen“, deutete Schork zwischen den Zeilen an an, dass es durchaus auch zu einer Trennung kommen könnte.

Unabhängig von der Personalie Arslan kündigte Schork „in allen Mannschaftsteilen Veränderungen“ an und sieht auf dem Transfermarkt trotz eines weiter im hinteren Drittel der 2. Liga liegenden Etats bessere Möglichkeiten: „Wir haben mehr Geld zur Verfügung als in der vorherigen Saison und können Ablösesummen zahlen“, so der Geschäftsführer, freilich ohne genauer auf das zur Verfügung stehende Budget eingehen zu wollen.

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