1. FC Magdeburg: Noch Fragezeichen hinter Christian Titz
Abschied des Erfolgstrainers ist nicht ausgeschlossen

Der 1. FC Magdeburg muss um sein Erfolgsduo Otmar Schork / Christian Titz bangen. © IMAGO / Christian Schroedter
Mit dem 4:2 gegen Fortuna Düsseldorf hat der 1. FC Magdeburg die Saison 2024/25 erfolgreich abgeschlossen. Der fünfte Tabellenplatz markiert den Höhepunkt einer seit Jahren positiven Entwicklung, wenngleich zwischenzeitlich auch der Aufstieg in die Bundesliga alles andere als utopisch war.
Eng verbunden ist diese Entwicklung mit Geschäftsführer Otmar Schork und Trainer Christian Titz. Schork kam im Sommer 2020 nach Magdeburg und landete im Februar 2021 tief im Tabellenkeller der 3. Liga steckend mit der Verpflichtung von Titz einen Glücksgriff. Der heute 54 Jahre alte Fußball-Lehrer formte in gut vier Jahren aus dem FCM eine auf der Schwelle zur Regionalliga stehende Mannschaft zu einem ernsthaften Anwärter auf die Bundesliga, und das mit einer eigenen Spielphilosophie, die für attraktiven Fußball sorgt.
In den kommenden Wochen wartet auf Schork und Titz allerdings wieder eine Herausforderung, gilt es doch schmerzhafte Abgänge wie von Leihspieler Livan Burcu (1. FC Union Berlin) und Mohammed El Hankouri (Ziel noch offen) zu kompensieren. Zudem ist nicht ausgeschlossen, dass weitere Leistungsträger wie die andernorts ins Blickfeld gerückten Jean Hugonet und Martijn Kaars nicht gehalten werden können.
Schork schließt Titz-Abgang nicht aus
Aktuell allerdings ist auch noch nicht sicher, dass Titz kommende Saison auf der Magdeburger Trainerbank sitzen wird. Der gebürtige Mannheimer betonte gegenüber dem MDR zwar, „sehr gerne hier“ zu sein, verwies aber auch darauf, dass im Fußball keine Versprechen abgegeben werden können und blieb letztlich ein Bekenntnis schuldig.
Unter der Woche hatte schon Schork im MDR angedeutet, dass Bewegung in die Trainerpersonalie kommen könnte: „Es gibt einen Markt und jeder strebt nach oben. Er hat einen Vertrag hier. Das ist erst einmal die grundsätzliche Voraussetzung. Aber wenn eine gewisse Situation eintritt, muss man sich natürlich unterhalten. Dem sind wir uns bewusst.“
Dass sich Titz für andere Vereine interessant gemacht hat, steht außer Frage. Bereits im Winter gab es Gerüchte um Vereine aus England, die sich mit dem FCM-Coach beschäftigen. Zuletzt wurde der FC Schalke 04 als möglicher neuer Arbeitgeber genannt.
Wann eine Entscheidung fallen wird, ist offen. Sicher dürfte aber sein, dass der 1. FC Magdeburg schon alleine wegen der Planung der neuen Saison baldige Klarheit anstrebt, zumal gegebenenfalls ja ein Nachfolger gefunden werden müsste.
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