1. FC Magdeburg: Petrik Sander und Pascal Ibold mehr als eine Interimslösung?

Aus von Markus Fiedler am Sonntagabend verkündet

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 13.10.25 | 07:02
© IMAGO / Jan Huebner

Petrik Sander (l.) und Pascal Ibold sollen für einen kurzfristigen Umschwung sorgen. © IMAGO / Jan Huebner

Nachdem in den Tagen zuvor aufgrund der herben 0:6-Niederlage im Testspiel gegen Eintracht Braunschweig die Tendenz schon klar war, dass der 1. FC Magdeburg seine erst zu Wochenbeginn gefällte Entscheidung für Kontinuität auf dem Trainerposten einkassieren würde, wurde die Trennung von Markus Fiedler am Sonntagabend offiziell kommuniziert.

Der erst im Sommer vom VfB Stuttgart II verpflichtete Fußball-Lehrer wurde nach nur drei Punkten aus den ersten acht Spielen zusammen mit seinen beiden Co-Trainer Andreas Schumacher und Saban Uzun mit sofortiger Wirkung freigestellt. Dafür leiten schon am heutigen Montag die beiden gleichberechtigten U23-Trainer Petrik Sander und Pascal Ibold zusammen mit dem verbleibenden Staff um Co-Trainer Silvio Bankert die nächste Einheit und werden auch die Vorbereitung auf das Gastspiel am Sonntag beim SV Darmstadt 98 leiten.

Bisher keine heiße Spur zum neuen Chefcoach

Vorgesehen sind der 64-jährige Sander und der 35-jährige Ibold als Interimslösung. Aktuell laufen laut Geschäftsführer Otmar Schork, der aktuell offenbar nicht zur Disposition steht, dessen Wirken aber angesichts der Negativentwicklung der letzten Monate sicherlich weiterhin kritisch beobachtet wird, Gespräche, „um den richtigen Trainer für den FCM zu finden“.

Wer zum Kreis der Kandidaten gehört, ist bislang nicht bekannt. Gerüchteweise wird über arbeitslose Trainer wie Sascha Hildmann, Thomas Wörle, Robert Klauß oder den gerade bei Fortuna Düsseldorf entlassenen Daniel Thioune spekuliert, doch eine heiße Spur ist bisher nicht durchgesickert.

Sollte kurzfristig kein neuer Trainer gefunden werden und am Sonntag in Darmstadt der erhoffte Umschwung gelingen, könnte auch eine Dauerlösung mit Sander und Ibold zum Thema werden. Beide bilden seit 2022 bei der zweiten Mannschaft ein funktionierendes Gespann und Sander bringt aus seiner Zeit bei Energie Cottbus und bei der TuS Koblenz auch Erfahrung in der 2. Bundesliga mit.

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