1. FC Magdeburg: Saison-Aus für Mohammed El Hankouri als schwerer Schlag

Sorgen auch um Baris Atik

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 25.04.24 | 07:12
© IMAGO / Jan Huebner

In dieser Saison wohl nicht mehr auf dem Platz: Mohammed El Hankouri. © IMAGO / Jan Huebner

Mit dem 2:0-Sieg im Ost- und Kellerduell bei Hansa Rostock hat sich der 1. FC Magdeburg am vergangenen Wochenende vier Spieltage vor Schluss im Kampf um den Klassenerhalt in eine gute Position gebracht. Durch ist die Mannschaft von Trainer Christian Titz bei fünf Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz und sechs Zählern bis zu Abstiegsrang 17 aber noch nicht, werden die bislang 36 Punkte auf dem Konto doch tendenziell nicht unbedingt reichen.

Gegen den VfL Osnabrück hat der 1. FC Magdeburg nun am Sonntag aber im eigenen Stadion die Chance, einen weiteren großen Schritt in Richtung Ligaverbleib zu machen. Den Fehler, das schon abgeschlagene und wohl nicht mehr zu rettende Schlusslicht zu unterschätzen, sollte die Titz-Elf indes tunlichst vermeiden.

Syndesmosebandriss bei El Hankouri

In personeller Hinsicht sind die Voraussetzungen für den erhofften Heimdreier alles andere als optimal. Denn nach Jean Hugonet und Luc Castaignos muss der FCM bis zum Saisonende auch auf Mohammed El Hankouri verzichten.

Der 26-Jährige, der schon im Herbst lange mit einer Muskelverletzung ausgefallen war, zuletzt aber unter anderem mit seinen beiden gegen den Hamburger SV (2:2) verwandelten Elfmetern seinen Wert unterstrichen hat, erlitt nach Vereinsangaben einen Syndesmosebandriss. Obwohl El Hankouri laut offizieller Mitteilung nur „bis auf Weiteres“ ausfällt, dürfte die Verletzung kein Comeback innerhalb der nächsten knapp vier Wochen zulassen – und eine enorme Schwächung bedeuten.

Sorgen bereitet darüber hinaus auch Baris Atik, der das Training am Mittwoch abbrechen musste. Warum es für den 29-Jährigen nicht weiter ging, ist bislang nicht bekannt. Klar aber ist, dass ein Ausfall des mit vier Treffern und zehn Vorlagen besten Scorers kaum gleichwertig zu kompensieren wäre.

Noch aber besteht die Hoffnung auf Entwarnung bei Atik, dessen Mitwirken gegen Osnabrück besonders wichtig wäre, gilt es doch die Lücken zu nutzen, die die schwächste Defensive der Liga immer wieder lässt.

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