1. FC Magdeburg: Sorgen um Jean Hugonet trüben die Freude über den zweiten Sieg
Franzose mit Knieverletzung ausgewechselt
Seit Sommer 2023 in Magdeburg: Jean Hugonet. © IMAGO / Jan Hübner
Obwohl auch nach dem zehnten Spieltag der letzte Tabellenplatz zu Buche steht, war die Erleichterung am Sonntag beim 1. FC Magdeburg groß, als mit dem 2:0 gegen Preußen Münster endlich der zweite Saisonsieg eingefahren und damit auch der Anschluss ans untere Mittelfeld hergestellt wurde.
„Wir wussten, dass es ein sehr intensives Spiel wird und wir viel leiden müssen. Die Grundvoraussetzung war, dass wir bei uns blieben. Wir haben viel investiert und wurden für unseren enormen Aufwand belohnt“, freute sich Interimstrainer Petrik Sander über den enorm wichtigen Dreier, der zusammen mit dem 0:0 am Wochenende zuvor beim SV Darmstadt 98 freilich nur die Basis für die erhoffte Aufholjagd sein kann.
Dass Sander zusammen mit seinem Partner Pascal Ibold zur Dauerlösung auf der Trainerbank wird, gilt längst als nicht mehr ausgeschlossen. Bis zur nächsten Länderspielpause Mitte November bleibt das Duo in jedem Fall am Ruder und sollten bis dahin die Ergebnisse weiter stimmen, dürften die Verantwortlichen um Geschäftsführer Otmar Schork keine Notwendigkeit sehen, einen neuen Trainer zu installieren.
Sander befürchtet eine schlimmere Verletzung
Die Freude über den Sieg gegen Münster war allerdings nicht ganz ungetrübt. Ein Wermutstropfen war die verletzungsbedingte Auswechslung von Jean Hugonet kurz vor der Pause, der einen Schlag auf das rechte Knie erhalten hatte und schnell signalisierte, nicht weiterspielen zu können.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel wusste Sander noch nicht, wie schwer es den 25 Jahre alten Franzosen erwischt hat, ließ aber durchblicken, sich auf eine Hiobsbotschaft einzustellen: „Das sieht mit Sicherheit nicht danach aus, dass es nur ein bisschen was ist. Das könnte auch was Schlimmeres sein.“
Ein Ausfall Hugonets, bei dem nicht grundlos in der Vergangenheit schon über den nächsten Karriereschritt spekuliert wurde und dessen Zukunft über das aktuelle Vertragsende 2026 hinaus offen ist, wäre für den FCM fraglos eine herbe Schwächung.
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