1. FC Magdeburg: Wann kommt der neue Stürmer?

Aktuell keine echte Alternative zu Luc Castaignos

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 10.01.24 | 07:30
© IMAGO / Christian Schrödter

Magdeburgs Geschäftsführer Otmar Schork weiß um den Handlungsbedarf im Sturm. © IMAGO / Christian Schrödter

Auch das zweite Testspiel in der laufenden Wintervorbereitung hat der 1. FC Magdeburg nicht gewonnen. Nachdem gegen Dynamo Dresden spät zumindest noch ein 2:2 gerettet werden konnte, unterlag die Mannschaft von Trainer Christian Titz am gestrigen Dienstag dem rumänischen Erstligisten Sepsi OSK mit 1:2.

Eine durchaus unnötige Niederlage, gingen beiden Gegentoren doch vermeidbare Ballverluste von Tatsuya Ito bzw. Silas Gnaka voraus, während es in der Offensive bei eigentlich ausreichend Torgelegenheiten an der nötigen Effizienz fehlte. Während wiederkehrende Aussetzer im Defensivbereich nichts Neues sind, lief es offensiv n der Hinrunde angesichts von 30 Toren in 17 Partien einigermaßen ordentlich. Und dennoch bereitet die Abteilung Attacke im Moment Sorgen.

Denn aktuell steht Trainer Titz mit Luc Castaignos nur ein Mittelstürmer zur Verfügung, der überdies in seinem ersten Jahr in Magdeburg immer wieder von Verletzungen außer Gefecht gesetzt wurde. Weil mit Luca Schuler die zweite etatmäßige Nummer neun das Aufbautraining nach einem Muskelfaserriss abbrechen musste und das Trainingslager in der Türkei wegen Oberschenkelproblemen vorzeitig verlassen hat, ist es umso wichtiger, dass Castaignos gesund bleibt.

Im Januar 2023 kamen die Neuen erst spät

Gleichzeitig suchen die Verantwortlichen im Hintergrund aber weiterhin nach einem neuen Stürmer, der nicht zuletzt durch den Rückschlag bei Schuler inzwischen ganz oben auf der Prioritätenliste stehen dürfte. Konkrete Namen sind in diesem Zusammenhang indes noch keine durchgesickert.

Ein weiterer Außenverteidiger wird dagegen nach der perspektivischen Verpflichtung von Pierre Nadjombe, der zum 1. Juli vom 1. FC Köln II kommt, dagegen nicht mehr unbedingt erwartet. ist aber gemäß der Ankündigung von Schork im Dezember, dass für beide Abwehrseiten gesucht wird, auch nicht ausgeschlossen.

Wenn der FCM am Freitag zum letzten Testspiel gegen den ungarischen Erstligisten MTK Budapest antritt, wird aber aller Voraussicht nach noch kein weiterer Neuzugang neben Rückkehrer Tobias Müller dabei sein. Die bei manchen Fans vorhandene Sorge, dass gar keine Verstärkung mehr kommen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt allerdings dennoch kaum begründet. Schließlich kamen vor einem Jahr die drei Winterzugänge Castaignos, Daniel Heber und Maximilian Ullmann allesamt erst in der zweiten Januar-Hälfte und dürfte auch jetzt die Herangehensweise „Qualität vor Schnelligkeit“ lauten.

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