1. FC Magdeburg: Was wird aus Julian Pollersbeck?
Abschied nach einem Jahr nicht unwahrscheinlich
Anders als einst beim HSV stand Julian Pollersbeck für den FCM bisher noch nie im Tor. © IMAGO / Michael Schwarz
Mit Philipp Hercher (1. FC Kaiserslautern) hat der 1. FC Magdeburg zwar bereits seinen fünften Neuzugang nach Pierre Nadjombe (1. FC Köln II), Lubambo Musonda (AC Horsens), Falko Michel (Borussia Dortmund II) und Robert Leipertz (SC Paderborn) präsentiert, doch abgeschlossen sind die Kaderplanungen damit nach wie vor noch nicht.
Auf der Einkaufsliste steht insbesondere weitere Verstärkung für die Offensive, wobei mit dem schon in der Rückrunde von Sturm Graz ausgeliehenen Bryan Teixeira und dem niederländischen Zweitliga-Torjäger Martijn Kaars zwei heiße Kandidaten längst bekannt sind, in beiden Fällen die Vollzugsmeldung aber noch auf sich warten lässt.
Während der 1. FC Magdeburg im Angriff derzeit noch dünn besetzt ist, stehen nach jetzigem Stand gleich vier Torhüter im künftigen Aufgebot. Neben dem gesetzten Dominik Reimann, der vergangene Woche vorzeitig mit nicht bekannter Laufzeit, aber sicherlich langfristig verlängert hat, besitzen auch Noah Kruth, Julian Pollersbeck und der ebenfalls erst Anfang des Monats mit einem ersten Profivertrag ausgestattete Robert Kampa aus dem eigenen Nachwuchs gültige Arbeitspapiere.
Ohne Pflichtspieleinsatz für den FCM
Trotz der Möglichkeit, gerade Kampa regelmäßig in der zweiten Mannschaft in der Oberliga einsetzen zu können, scheint ein Torhüter zu viel an Bord. Nicht unwahrscheinlich deshalb, dass es noch zu einem Abgang kommt. Der heißeste Kandidat ist in diesem Zusammenhang sicherlich Pollersbeck, der vor einem Jahr verbunden mit großen Hoffnungen von Olympique Lyon verpflichtet wurde, bislang aber wegen langwierigen Rückenproblemen und einer Muskelverletzung noch nie für den FCM aufgelaufen ist und auch nur fünf Mal im Spieltagskader von Trainer Christian Titz stand.
Der 29-Jährige hatte nach auch nicht einfachen Jahren in Frankreich fast ohne Einsatzzeit in Magdeburg auf einen Neustart gehofft, den Pollersbeck nun aber wohl noch einmal andernorts versuchen wird müssen. Die Magdeburger Verantwortlichen dürften dem U21-Europameister von 2017 kaum Steine in den Weg legen.
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