1. FC Magdeburg: Zeichen bei Martijn Kaars wohl auf Abschied

Torjäger spricht offen vom nächsten Schritt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 16.05.25 | 07:09
© IMAGO / Nico Herbertz

Martijn Kaars könnte am Sonntag letztmals für den 1. FC Magdeburg auflaufen. © IMAGO / Nico Herbertz

Noch vor wenigen Wochen war rund um den 1. FC Magdeburg die Hoffnung groß und durchaus auch berechtigt, dass am Sonntag im letzten Saisonspiel gegen Fortuna Düsseldorf der erstmalige Aufstieg in die Bundesliga gefeiert werden kann. Weil die Mannschaft von Trainer Christian Titz an den vergangenen Spieltagen aber zu viele Punkte hat liegen lassen, ist dieser Traum aber vorzeitig geplatzt.

Stattdessen geht es für den FCM nur noch darum, die Saison positiv zu beenden und mit einem Sieg zumindest an der Fortuna vorbeizuziehen, womit unter dem Strich mindestens Platz sechs und damit gemessen an den Erwartungen vor dem Saisonstart fraglos ein Erfolg stünde.

Der eine oder andere Magdeburger könnte unterdessen auch ohne einen Aufstieg am Sonntag kommende Saison erstklassig spielen. Jean Hugonet und Mo El Hankouri gehören zu den Akteuren, die mit ihren Leistungen auch andernorts Interesse geweckt haben. Noch mehr gilt das für Martijn Kaars, dessen Verpflichtung von Helmond Sport im vergangenen Sommer sich als absoluter Glücksgriff erwiesen hat.

Kaars liebäugelt mit der Bundesliga

Inklusive DFB-Pokal erzielte der niederländische Angreifer in 33 Pflichtspielen 19 Tore, bereitete zudem sechs Treffer vor. Mit dem dadurch gewachsenen Selbstvertrauen liebäugelt Kaars in Bild offen damit, die nächste Sprosse auf der Karriereleiter zu erklimmen, freilich ohne sich bereits festlegen zu wollen: „Nach so einer Saison mit 26 Jahren ist es logisch, dass ich einen nächsten Schritt machen möchte. Das wäre jetzt ein richtiger Moment. Aber im Moment weiß ich noch nichts, ich warte den Sommer ab.“

Durchklingen lässt Kaars aber noch, gerne in Deutschland bleiben zu wollen, zeigt sich aber auch offen für andere Optionen: „Der deutsche Fußball passt sehr gut zu mir. Die Bundesliga wäre deshalb nachvollziehbar für mich. Aber ich bin offen für alle Gespräche.“

Trotz eines bis 2027 laufenden Vertrages dürfte es für den FCM sehr schwer werden, den unter anderem bei Ajax Amsterdam ausgebildeten Offensivmann zu halten. Allerdings winkt im Gegenzug eine millionenschwere Ablöse, ohne die Geschäftsführer Otmar Schork kaum die Freigabe erteilen wird und die dann wiederum in neues Personal investiert werden kann.

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