1. FC Nürnberg: Adam Markhiev und Adriano Grimaldi gleich in der Startelf?

Zwei Last-Minute-Zugänge mit guten Aussichten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 11.09.25 | 07:18
© IMAGO / Zink

Nicht viel Zeit für Integrationsarbeit: MIroslav Klose. © IMAGO / Zink

Weil gegen den SC Paderborn (0:0) im vierten Anlauf immerhin der erste Punkt eingefahren werden konnte, ist die Länderspielpause beim 1. FC Nürnberg zumindest etwas ruhiger verlaufen als im Falle einer erneuten Pleite zu befürchten gewesen wäre. Der Druck auf den Club, der als Träger der roten Laterne in den fünften Spieltag geht, und vor allem auch auf Trainer Miroslav Klose ist gleichwohl weiterhin groß – vor einem alles andere als einfachen Auswärtsspiel am Samstag beim Karlsruher SC.

Dort kann Klose erstmals auf die vier Last-Minute-Zugänge Tim Drexler, Adam Markhiev, Pape Demba Diop und Adriano Grimaldi bauen, die wie die ebenfalls erst spät gekommenen Henri Koudossou, Finn Becker, Hindolo Mustapha und Mohamed Alì Zoma die Qualität im Team deutlich steigern sollen. Gut möglich, dass der Club schon zeitnah mit einer Elf auflaufen wird, die mit den Testspielen in der Vorbereitung nur noch wenig Gemeinsamkeiten hat.

„Die neuen Spieler packen wir alle zusammen und zeigen ihnen im Schnelldurchgang unsere Spielphilosophie“, hatte Klose am Dienstag im Anschluss an das Training erklärt und die Hoffnung durchklingen lassen, dass die jeweilige Anlaufzeit kurz ausfällt.

Grimaldi nicht nur als Joker eingeplant

Neben Koudossou, Becker und Zoma, die bereits ihre ersten Einsätze absolviert und dabei angedeutet haben, zu den erhofften Verstärkungen werden zu können, haben von den späten Neuzugängen wohl vor allem Markhiev und Grimaldi gute Chancen auf einen Startplatz in Karlsruhe. Markhiev ist zwar erst am Dienstag so richtig in Nürnberg angekommen, dafür aber beflügelt von seinem Debüt in der finnischen Nationalmannschaft. Der 23-Jährige, der von Aris Limassol losgeeist wurde, könnte als Sechser starten und auf dieser Position den offensiveren Mittelfeldakteuren wie Becker und Julian Justvan den Rücken freihalten.

Routinier Grimaldi, der für den SC Paderborn schon drei Zweitliga-Partien in dieser Saison absolviert hat, aber just das Gastspiel in Nürnberg komplett von der Bank aus verfolgen musste, ist laut Klose keinesfalls nur als Joker eingeplant, sondern direkt eine Option für die erste Elf. Vermutlich an der Seite von Zoma, nachdem die anderen Angreifer im bisherigen Saisonverlauf nicht wirklich überzeugen konnten.

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