1. FC Nürnberg: Cristian Fiel auf dem Sprung nach Berlin

Joti Chatzialexiou gibt Trainerabschied bekannt

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 03.06.24 | 10:59
© IMAGO / Schreyer

Cristian Fiel sucht eine neue Herausforderung – in Berlin? © IMAGO / Schreyer.

Eigentlich war die Pressekonferenz des 1. FC Nürnberg am heutigen Montag in erster Linie zur Vorstellung von Joti Chatzialexiou als neuem Sportvorstand gedacht. Der Einstand des 48-Jährigen, der die Nachfolge von Dieter Hecking antritt, rückte indes relativ schnell in der Hintergrund, gab Chatzialexiou im Rahmen der PK doch den Abschied von Trainer Cristian Fiel bekannt.

„Die ersten Tage waren ereignisreich. Ich habe mich mit Cristian Fiél zusammengesetzt. Es waren gute Gespräche, in denen er mir mitgeteilt hat, dass er eine neue Herausforderung bei einem anderen Verein annehmen möchte“, so Chatzialexiou, der grundsätzlich gerne weiter mit dem 44 Jahre alten Deutsch-Spanier zusammengearbeitet hätte, der aber auch durchblicken ließ, von dessen Entscheidung nicht komplett überrascht gewesen zu sein.

Zur Zukunft von Fiel machte Chatzialexiou keine Angaben, doch ist davon auszugehen, dass der bisherige Club-Coach künftig Hertha BSC trainieren wird. Gerüchte um ein Berliner Interesse halten sich seit Wochen hartnäckig und bereits in dieser Woche soll laut „kicker“ (Ausgabe vom 03.06.2024) in der Hauptstadt der neue Coach präsentiert werden.

Chatzialexiou hat bereits potentielle Nachfolger im Kopf

„Wir haben jetzt eine Klarheit, die auch eine Chance ist. Wir haben jetzt auf der Trainerposition und auch im Kader die Möglichkeit, andere Impulse zu setzen. Ich möchte mit Aktivität und Intensität Attraktivität auf den Platz bringen“, will Chatzialexiou nun ohne Fiel die Weichen für die Zukunft stellen und verriet, sich auch bereits Gedanken über die Nachfolge gemacht zu haben.

Chatzialexiou verfügr demnach über eine „Liste mit Menschen, von denen ich mir gut vorstellen könnte, dass sie zum Club passen.“ Eine Grundvoraussetzung benannte der neue Sportvorstand dabei auch: „Es gilt, einen Trainer zu finden, der unseren Weg mit geht. Wir werden unsere DNA behalten. Wir wollen weiter auf junge Spieler setzen, vor allem aus dem eigenen Nachwuchs.“

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