1. FC Nürnberg: Eine echte Chance für Julian Kania?
Leihe des Sturmtalents erst einmal vom Tisch
Die ersten Tage von Joti Chatzialexiou als Sportvorstand des 1. FC Nürnberg könnten fraglos entspannter verlaufen. Schließlich musste der Nachfolger von Dieter Hecking am Montag im Rahmen seiner Einstandspressekonferenz direkt den Abgang von Cristian Fiel verkünden, dem sich nun die Suche nach einem neuen Trainer anschließt.
Damit der neue Coach möglichst noch mit einiger Vorlaufzeit zum Trainingsauftakt am 24. Juni in Nürnberg ankommen und auch gleich Einfluss auf die Kaderplanung nehmen kann, ist Chatzialexiou an einer einigermaßen zeitnahen Lösung gelegen. Ganz kurzfristig allerdings ist eher nicht mit einer Vollzugsmeldung zu rechnen, ist der Kreis der Kandidaten doch mit sieben Fußball-Lehrern aktuell noch relativ groß.
Aber auch ohne neue Trainer schreiten die Personalplanungen am Valznerweiher voran. So etwas ist bereits entschieden, dass Julian Kania den Verein zumindest zunächst nicht auf Leihbasis verlassen wird. Der 22 Jahre alte Angreifer wurde vor einigen Wochen mit Dynamo Dresden in Verbindung gebracht. Zudem galt auch Arminia Bielefeld als Interessent.
Starke Quote in der Regionalliga
Nun aber wird Kania den Trainingsauftakt in Nürnberg bestreiten und die Gelegenheit erhalten, den neuen Trainer von sich zu überzeugen. „Natürlich spielt Julian Kania in unseren Kaderplanungen weiter eine Rolle. Es gehört ja zu unserer Philosophie, dass sich NLZ-Spieler auch bei den Profis durchsetzen können. Julian wird die Vorbereitung bei uns mitspielen und bekommt dort wie jeder andere Spieler die Chance, sich in den Vordergrund zu spielen“, kündigte Sportdirektor Olaf Rebbe via Bild an.
Während unabhängig davon die Suche nach einem neuen Mittelstürmer weitergeht, bei der unter anderem Ivan Prtajin (SV Wehen Wiesbaden) ein Thema sein soll, hofft Kania seine mit 24 Toren in 31 Spielen für die zweite Mannschaft starke Regionalliga-Quote auf das höhere Level übertragen zu können. Das war bei nur vier Kurzeinsätzen unter Trainer Fiel kaum möglich, doch vielleicht gelingt dem 1,93 Meter großen Angreifer nun unter neuer Führung der Durchbruch.
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