1. FC Nürnberg: Fotis Kitsos und Ondrej Karafiat spielen vor
Zwei Defensivkräfte im Probetraining
Am Freitag beim 4:1-Sieg bei der SpVgg Ansbach durfte sich Nosa Iyobosa Edokpolor im zweiten Durchgang noch einmal präsentieren, doch ausreichend empfehlen für einen Vertrag beim 1. FC Nürnberg konnte sich der 27 Jahre alte Österreicher mit nigerianischen Wurzeln in den vergangenen Tagen offenkundig nicht.
Schon am Sonntag war Edokpolor im Training nicht mehr dabei und muss sich nach Ablauf seines Vertrages beim SCR Altach nun anderweitig nach einem neuen Arbeitgeber umsehen.
Dafür nimmt Club-Coach Miroslav Klose seit dem heutigen Montag zwei neue Probespieler im Training unter die Lupe. Linksverteidiger Fotis Kitsos von Olympiakos Piräus und Innenverteidiger Ondrej Karafiat spielen laut Bild vor und hoffen auf ein Engagement beim FCN.
Karafiat mit viel Erfahrung ausgestattet
Während der 21-jährige Kitsos auf der linken Abwehrseite der gesuchte junge Backup für Danilo Soares sein könnte, wäre der acht Jahre ältere Karafiat eine erfahrene Alternative für das Abwehrzentrum, das im Vergleich zur Vorsaison ein deutlich anderes Gesicht erhält. Karafiat kann nicht nur mehr als 200 Erstliga-Einsätze in Tschechien vorweisen, sondern durchlief von der U15 bis zur U20 auch sämtliche Nachwuchsnationalmannschaften seines Heimatlandes und spielte sowohl mit Slovan Liberec als auch mit Slavia Prag in der Europa League.
Ob Karafiat, dessen Vertrag beim FK Mlada Boleslav nach 37 Pflichtspieleinsätzen in der zurückliegenden Saison Ende Juni ausgelaufen ist, möglicherweise sogar das Zeug zu einem der noch gesuchten Schlüsselspieler hat, bleibt abzuwarten. Sicher eher vorstellbar in der Rolle als Führungsfigur wäre Robin Knoche, dessen Verpflichtung weiterhin als möglich, zugleich aber auch als unwahrscheinlich gilt.
Wie lange Kitsos und Karafiat dabei bleiben, ist offen. Bei positiven Trainingseindrücken ist aber gut vorstellbar, dass sich beide am Samstag im Testspiel in Roth gegen den TSV 1860 München wie zuletzt Edokpolor auch unter Wettkampfbedingungen beweisen dürfen.
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