1. FC Nürnberg: Macht Mike Tullberg das Rennen?
U19-Trainer von Borussia Dortmund wohl ein heißer Kandidat
Cristian Fiel ist als Trainer des 1. FC Nürnberg mit seiner inzwischen erfolgten Vorstellung bei Hertha BSC Geschichte. Wer die Nachfolge des 44 Jahre alten Deutsch-Spaniers, dessen Wechsel in die Hauptstadt rund 500.000 Euro Ablöse in die Club-Kassen spülen soll, antreten wird, ist unterdessen noch offen.
Erledigt hat sich allerdings das Thema Enrico Maaßen. Der ehemalige Coach des FC Augsburg soll sich mit den Club-Verantwortlichen zwar ausgetauscht haben, wird künftig aber den FC St. Gallen in der Schweizer Super League trainieren.
Ob Maaßen in den vergangenen Tagen überhaupt noch ein Kandidat war, ist nicht klar, soll der Kreis der potentiellen Club-Trainer doch auf drei Namen verkleinert worden sein. Während zwei der drei Optionen namentlich nicht bekannt sind, führt eine heiße Spur nach Informationen der Bild zu Borussia Dortmund bzw. konkret zur U19 des Champions-League-Finalisten.
Vertrag beim BVB bis 2026
Seit 2020 ist für die U19 des BVB der Däne Mike Tullberg tätig, der zuvor ein Jahr lang die zweite Mannschaft der Borussia unter seinen Fittichen hatte. Nach dem Ende seiner aktiven Karriere 2011 im Trikot von Rot-Weiß Oberhausen war der 38-Jährige im Nachwuchs von RWO und Aarhus GF sowie als Co-Trainer bei Vendsyssel FF tätig.
Mit der U19 des BVB verlor Tullberg in diesem Jahr zwar das Endspiel um die A-Junioren-Meisterschaft gegen die TSG Hoffenheim, holte aber 2022 den Titel und genießt dank seiner Arbeit in der Branche einen exzellenten Ruf.
Nürnbergs Sportvorstand Joti Chatzialexiou kennt Tullberg aus seiner Zeit beim DFB bestens und soll den früheren Mittelstürmer nach Franken holen wollen. Allerdings weckt Tullberg, der beim BVB eigentlich noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, aber vermutlich die Freigabe für den nächsten Karriereschritt erhalten würde, auch andernorts Interesse.
Nürnberg besitzt nach Einschätzung der „Bild“ indes gute Chancen auf den Zuschlag, sollte sich Tullberg dafür entscheiden, Dortmund zu verlassen – vorausgesetzt, dass der Club aus den finalen Kandidaten keinen anderen wählt.
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