1. FC Nürnberg: Noch fünf weitere Neuzugänge?
Vier Talente bisher fix verpflichtet

FCN-Sportvorstand Joti Chatzialexiou plant noch mehrere Transfers.. © IMAGO / Sven Simon
Mit 14 Siegen, sechs Unentschieden und 14 Niederlagen verzeichnet der 1. FC Nürnberg am Ende der Saison 2024/25 eine ausgeglichene Bilanz und passend dazu den zehnten Tabellenplatz. Letztlich hat der Club jenseits von Gut und Böse die Ziellinie überquert, durfte zwischenzeitlich aber durchaus auf deutlich mehr hoffen.
In der kommenden Saison hofft man in Nürnberg nun auf weitere Entwicklungsschritte, die allerdings ohne mehrere Leistungsträger gegangen werden müssen. Stefanos Tzimas (Brighton & Hove Albion), Jens Castrop (Borussia Mönchengladbach) und Tim Drexler (TSG Hoffenheim, war ausgeliehen) werden kommende Saison erstklassig spielen, die im Endspurt auffälligen Angreifer Mahir Emreli (Ziel offen) und Janis Antiste (war von US Sassuolo ausgeliehen) zumindest nicht in Nürnberg bleiben.
Während zudem abzuwarten bleibt, ob der ins Blickfeld diverser Bundesligisten gerückte Caspar Jander gehalten werden kann, stehen auf Seiten der Neuzugänge bisher mit Robin Lisewski (Borussia Dortmund U19), Justin von der Hitz (1. FC Köln U19), Ayoub Chaikhoun (Eintracht Frankfurt U19) und Artem Stepanov (Bayer Leverkusen U19, ausgeliehen) zwar vier große Talente, die aber allesamt auch noch ganz am Anfang ihrer Karriere stehen und noch lange nicht ausgereift sind.
Chatzialexiou will auch gestandene Verstärkungen
Nur zu verständlich deshalb, dass die Kaderplanungen der FCN-Verantwortlichen um Sportvorstand Joti Chatzialexiou weitere Neuzugänge vorsehen. Nach Informationen der Bild sollen noch fünf weitere Neue kommen – konkret ein Innenverteidiger, zwei Mittelfeldspieler und zwei Offensivkräfte.
„Ich weiß, dass es nur mit Jungen auch nicht funktioniert. Wir brauchen mit Sicherheit auch für die kommende Saison eine gesunde Balance, was den Kader und den Altersdurchschnitt angeht“, deutet Chatzialexiou gegenüber „Bild“ auch gestandene Verstärkungen an.
Für den Sturm könnte der erste Spieler aus dieser Kategorie Semir Telalovic vom SSV Ulm sein, der seit längerem gehandelt wird und den es trotz anderer Optionen wohl zum Club zieht. Der ebenfalls immer wieder ins Gespräch gebrachte Ivan Prtajin (1. FC Union Berlin) ist hingegen im Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt zu teuer.
Wahrscheinlich ist unterdessen, dass nicht alle Neuen bereits zum Trainingsauftakt und auch nicht zum Trainingslager in Südtirol (13. bis 20. Juli) dabei sein werden. Vielmehr sind wie im Winter, als Antiste erst am Deadline Day verpflichtet wurde, auch diesmal wieder späte Transfers zu erwarten.
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