1. FC Nürnberg: Oliver Villadsen im Sommer schon wieder weg?
Däne seit längerem nur noch zweite Wahl

Oliver Villadsen (r.) im Duell mit Düsseldorfs Emmanuel Iyoha. © IMAGO / Beautiful Sports
Mit Tino Kusanovic, Levin Chiumento und Eric Porstner feierten am Freitagabend bei der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Köln gleich drei weitere Talente aus dem eigenen Nachwuchs ihr Zweitliga-Debüt im Trikot des 1. FC Nürnberg. Ob das Trio perspektivisch tatsächlich im Profi-Fußball entscheidend Fuß fassen kann, bleibt natürlich abzuwarten, doch dass grundsätzlich der eigene Unterbau beim Club hohe Wertschätzung genießt, ist seit Jahren unverkennbar.
Im Laufe der nun zu Ende gehenden Saison hat sich so etwa auch Tim Janisch in der Stammelf von Trainer Miroslav Klose festgespielt. Der 19-Jährige, der zuvor nur auf vier Einsätze gekommen war und teilweise noch in der Regionalliga-Mannschaft spielte, stand seit dem 23. Spieltag immer in der Startelf und rechtfertigte seine Aufstellung auf der rechten Außenbahn mit soliden bis guten Leistungen.
Villadsen nur noch in einer Nebenrolle
Dem in Nürnberg geborenen und bereits 2016 in den Club-Nachwuchs gewechselten Janisch gehört auf der rechten Seite sicherlich die Zukunft, während Enrico Valentini künftig keine Option mehr darstellt. Der 36-Jährige, der sich in der Schlussphase gegen Köln auf dem Spielfeld vom Publikum verabschieden durfte, beendet seine Karriere und wird U14-Trainer.
Dafür steht der FCN vor der Verpflichtung von Justin von der Hitz vom 1. FC Köln, der auf der rechten Außenbahn defensiv wie offensiv eingesetzt werden kann und als vielversprechendes Talent gilt. Der U17-Weltmeister könnte künftig der erste und einzige Konkurrent von Janisch sein. Denn ob der im vergangenen Sommer für rund 500.000 Euro vom FC Nordsjaelland gekommene Oliver Villadsen auch kommende Saison noch für den Club die Schuhe schnürt, ist zumindest fraglich.
Der 23 Jahre alte Däne hat seinen Stammplatz an Janisch verloren und dürfte mit der zuletzt eingenommenen Nebenrolle nicht zufrieden sein. Zumindest denkbar, dass Villadsens Zukunft ergebnisoffen diskutiert wird und es bei einem für alle Seiten passenden Angebot zur Trennung kommt.
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