1. FC Nürnberg: Oliver Villadsen wohl die Wunschlösung für die rechte Abwehrseite
Däne soll vom FC Nordsjaelland kommen
Beim Karlsruher SC wartet auf den 1. FC Nürnberg direkt zum Start der neuen Saison eine knifflige Aufgabe, die der Club aber nach einer gelungenen Vorbereitung durchaus mit breiter Brust in Angriff nehmen kann – allerdings nach jetzigem Stand noch ohne einen neuen Rechtsverteidiger.
Für den am vergangenen Freitag weitgehend überraschend an den 1. FC Kaiserslautern abgegebenen Jan Gyamerah soll in der bis 30. August laufenden Sommertransferperiode noch ein externer Nachfolger kommen, obwohl Jannik Hofmann in der Vorbereitung seine Sache ordentlich gemacht hat, mit Enrico Valentini ein erfahrener Akteur für die Position zur Verfügung steht und zur Not auch der vielseitige Jens Castrop einspringen könnte.
Doch offenbar will der FCN nicht nur einen Ersatz für Gyamerah verpflichten, sondern sich auf der rechten Abwehrseite im Vergleich zur neuen Saison signifikant verstärken und gleichzeitig Entwicklungspotential hinzuholen. Ins Raster passen würde deshalb Oliver Villadsen vom FC Nordsjaelland, den die Franken nach Informationen der Bild auf dem Wunschzettel haben sollen.
Freigabe könnte sich noch ziehen
Wie „Bild“ unter Verweis auf dänische Quellen berichtet, will der Club den 22 Jahre alten Rechtsverteidiger für drei Jahre verpflichten. Weil Villadsen nur noch bis Juni 2025 an Nordsjaelland gebunden ist, soll die Ablöse im mittleren sechsstelligen Bereich liegen und trotz möglicher, in der Zukunft liegender Bonuszahlungen moderat ausfallen.
Allerdings könnte der angedachte Transfer zur Geduldssache werden, weil Nordsjaelland Villadsen erst dann die Freigabe erteilen will, wenn ein Nachfolger gefunden wurde.
Sofern der Wechsel wie von Nürnberger Seite erhofft über die Bühne geht, erhält der Club einen offensivstarken Außenverteidiger, der auch als rechter Schienenspieler und sogar als Rechtsaußen eingesetzt werden kann. Villadsen weist somit ein ähnliches Profil auf wie Jan Jurcec, der nach einem eigentlich als positiv eingestuften Probetraining mangels Einigung bezüglich der Vertragsmodalitäten nicht verpflichtet wurde.
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