1. FC Nürnberg: Schießt sich Mikael Ishak noch zur WM?
Schwede hofft auf Comeback im Nationalteam
In Top-Form: Mikael Ishak erzielte in den letzten zehn Spielen elf Tore © Imago / Team 2
Nach dem 1:2 durch Suleiman Abdullahi in der 64. Minute sah es für den 1. FC Nürnberg stark danach aus, als würde es auch diesmal bei Eintracht Braunschweig, wo der Club zuvor fünfmal hintereinander verloren hatte, nicht zu Zählbarem reichen. Doch dann schnürte Mikael Ishak in der 69. und 83. Minute noch einen Doppelpack, der die Franken mit einem 3:2-Erfolg im Gepäck die Heimreise antreten ließ.
Ishak bescherte Nürnberg damit nicht nur drei wichtige Punkte und den Sprung auf den dritten Tabellenplatz, sondern übernahm mit seinen Saisontoren Nummer zehn und elf auch die Führung in die Torschützenliste der 2. Bundesliga. Bemerkenswert ist dabei, dass der 24-Jährige erstmals am sechsten Spieltag getroffen und somit alle elf Treffer in den vergangenen zehn Partien erzielt hat.
Bisher vier Länderspiele für Schweden
Längst ist Ishak, von dessen Qualität in Nürnberg zu Beginn der Saison bei weitem nicht jeder überzeugt war, aus der Stammelf von Trainer Michael Köllner nicht mehr wegzudenken. Und womöglich erhält der in Stockholm geborene Stürmer mit syrischen Wurzeln auch noch anderweitig den Lohn für seine sehr positive Entwicklung.
Denn laut Bild ist Ishak mit seinen Leistungen wieder verstärkt in den Fokus von Schwedens Nationaltrainer Janne Andersson gerückt, der den Club-Stürmer offenbar verstärkt beobachten lassen will. Und Andersson hat Ishak schon signalisiert, auf eine Berufung hoffen zu dürfen: „Ich hatte nach unserer WM-Qualifikation schon Kontakt mit dem Trainer. Wenn ich so weiter mache, weiß ich, dass ich meine Chance bekomme.“
Bislang hat Ishak vier Länderspiele absolviert, allerdings jeweils im Januar 2015 und 2016, als bei Testspielen auf Legionäre aus den großen Ligen verzichtet wurde. In der erfolgreichen WM-Qualifikation spielte Ishak dann zwar keine Rolle, darf mit gleichbleibenden Leistungen aber dennoch auf die WM 2018 in Russland hoffen.
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