Arminia Bielefeld: Künftiger Kader mit Consbruch, Jäkel und Köhler?

Klassenerhalt als Voraussetzung für viele Personalien

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 20.04.23 | 07:44

In Bielefeld kann man aktuell noch nicht fix für die 2. Liga planen. © imago images / Steffen Kuttner

Anstatt nach einer Pausenführung einen Befreiungsschlag zu landen und den Vorsprung auf den Relegationsplatz auf fünf Punkte auszubauen, verlor Arminia Bielefeld am vergangenen Wochenende auch wegen einer äußerst mäßigen Chancenverwertung und der bei vier Aluminiumtreffern fehlenden Portion Glück noch mit 2:4 beim Karlsruher SC. Die Lage der Ostwestfalen im Tabellenkeller bleibt somit angespannt und macht konkrete Planungen für ein weiteres Zweitliga-Jahr derzeit unmöglich.

Allerdings sind dem Vernehmen nach einige Dinge auf Weg gebracht, die zeitnah finalisiert werden können, sobald der Klassenerhalt geschafft ist. Dazu gehört die Vertragsverlängerung mit dem zuletzt immer wichtiger gewordenen Youngster Jomaine Consbruch. Wie die Neue Westfälische berichtet, enthält Consbruchs aktuelles Arbeitspapier eine Klausel, die bei wenigen weiteren Einsätzen des 21-Jährigen greift und eine Verlängerung um ein Jahr zu Folge hat – allerdings nur mit Gültigkeit für die 2. Liga.

Kaufoption bei Frederik Jäkel

Sicherlich nur bei Klassenerhalt möglich wäre derweil die feste Verpflichtung des bislang von RB Leipzig nur ausgeliehenen Frederik Jäkel, die nach Informationen der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 19. April) aber geplant ist. Spielt die Arminia auch kommende Saison zweitklassig, soll Jäkel per Kaufoption für eine festgeschriebene Ablöse im sechsstelligen Bereich längerfristig gebunden werden.

Das könnte bei Sven Köhler sogar schon passiert sein. Der defensive Mittelfeldmann vom VfL Osnabrück wird seit geraumer Zeit als potentieller Neuzugang gehandelt, dessen ablösefreie Verpflichtung laut dem Westfalen Blatt noch unter dem Anfang März als Geschäftsführer zurückgetretenen Samir Arabi perfekt gemacht worden sein soll – möglicherweise aber auch nur unter der Voraussetzung, dass die Arminia 2023/24 zweitklassig spielt.

Sollte es am Ende nicht reichen, stünde der Arminia über die genannten Personalien hinaus ein großer Umbruch bevor, inklusive einer Reihe schmerzhafter Abgänge.