Darmstadt 98: Keine passenden Angebote für Isac Lidberg und Co.

Paul Fernie zieht nach dem Transfersommer eine positive Bilanz

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 12.09.25 | 07:24
© IMAGO / Rene Schulz

Zufrieden mit dem Transfersommer 2025: Paul Fernie. © IMAGO / Rene Schulz

Mit sieben Punkten aus den ersten vier Spielen sowie dem auch wirtschaftlich wichtigen Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals hat der SV Darmstadt 98 einen guten Saisonstart hingelegt. Vor dem Heimspiel am Samstag gegen Eintracht Braunschweig blickte Sportdirektor Paul Fernie nun in einer Medienrunde, die auf der Vereinshomepage in ausführlicher Form zusammengefasst wurde, aber nicht nur wegen der ersten Ergebnisse mit einem guten Gefühl auf die vergangenen Monate zurück.

Auch die Kaderplanung bewertet Fernie zehn Tage nach Transferschluss positiv. „Wir können sehr zufrieden sein mit dem Transferfenster. Wir haben gesagt, dass es uns um Feintuning geht und darum, keinen erneuten Umbruch zu vollziehen. Das haben wir umgesetzt. Wichtig war, dass wir weiter an unserer Achse arbeiten konnten“, so der 38-jährige Engländer, der in diesem Zusammenhang die Verpflichtung von Patric Pfeiffer als wichtigen Baustein hervorhebt.

Nicht minder wichtig war es sicherlich, dass die offensiven Unterschiedsspieler Isac Lidberg, Killian Corredor und Fraser Hornby allesamt gehalten werden konnten. Eine Selbstverständlichkeit war das nicht, denn wie Fernie durchklingen ließ, gab es sehr wohl auch andere Optionen für die Leistungsträger der Lilien.

Kein Wechselwunsch seitens der Spieler

„Es gab Interesse, Anfragen und Angebote für unterschiedliche Spieler. Aber wir haben gesagt, wir können es nur machen, wenn ein Angebot finanziell Sinn macht im Verhältnis zum sportlichen Wert eines Spielers“, verriet Fernie nun, dass keine Offerte ins Haus geflattert ist, bei der Darmstadt anders als beim ein Jahr vor Vertragsende für zwei Millionen Euro zu Espanyol Barcelona gewechselten Clemens Riedel nicht Nein sagen konnte. Zudem habe kein Spieler den Wunsch geäußert, den Verein unbedingt verlassen zu wollen: „Die Jungs fühlen sich wohl und glauben an die Entwicklung“, freut sich Fernie.

Riedel sowie Andreas Müller (Karlsruher SC), Filip Stojilkovic (Cracovia Krakau), Oscar Vilhelmsson (Preußen Münster) und Karol Niemczycki (FC Ashdod) sorgten insgesamt für Einnahmen in Höhe von 3,75 Millionen Euro und damit unter dem Strich für ein Transferplus von rund 2,55 Millionen Euro. Die Möglichkeit, im Winter nachzubessern, sollte dank dieser positiven Bilanz vorhanden sein.

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