Darmstadt 98: Mit voller Kapelle in die Rückrunde?

Hoffnung auf die Rückkehr der Langzeitverletzten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 19.11.22 | 07:48

Letzter Einsatz am 30. September: Fabian Schnellhardt. © IMAGO / pmk

Bis zum 5. Dezember weilen die Profis des SV Darmstadt 98 noch im Urlaub, ehe Trainer Torsten Lieberknecht wieder zum Training bittet. Gegen den SV Morlautern (10. Dezember) und gegen die Young Boys Bern (17. Dezember) bestreiten die Lilien vor einem erneuten Break über Weihnachten und Neujahr auch noch zwei Testspiele, ehe die Vorbereitung auf die Rückrunde dann ab 2. Januar und erst recht mit dem Trainingslager im spanischen El Saler (5. bis 15. Januar) intensiviert wird.

Eine Prognose ist in allen Fällen zwar noch nicht verlässlich möglich, doch hat Trainer Torsten Lieberknecht sicherlich die Hoffnung, die meisten seiner zuletzt verletzten Profis spätestens nach dem Jahreswechsel wieder auf dem Trainingsplatz begrüßen zu können. Klaus Gjasula nach einem im September erlittenen Muskelbündelriss und Aaron Seydel nach einem Mitte Oktober zugezogenen Faszienriss sowie Marcel Schuhen und Oscar Vilhelmsson, die nur das 1:1 zum Hinrundenabschluss gegen Greuther Fürth wegen muskulärer Probleme verpassten, sollten dann wieder dabei sein.

Pfeiffer fehlt zum Rückrundenstart

Ob es auch für Fabian Schnellhardt, der seit Ende September wegen eines Außenband-Teilabriss im Knie fehlte, schon im Januar wieder reicht, bleibt ebenso abzuwarten wie das Comeback von Magnus Warming nach einem im Oktober zugezogenen Syndesmosebandriss. Am schwierigsten lässt sich die Lage bei Mathias Honsak einschätzen, der wegen langwieriger Rückenprobleme in dieser Saison noch gar nicht auf dem Platz stand und auch nur im September ein einziges Mal auf dem Spielberichtsbogen auftauchte. Wann der Österreicher wieder eine Alternative darstellt, ist im Moment völlig unklar.

Wenngleich Patric Pfeiffer zum Rückrundenauftakt am 28. Januar gegen Jahn Regensburg wegen einer Gelbsperre fehlt, sollten die Lilien dann in besserer Besetzung antreten können als noch gegen Fürth und vor allem deutlich mehr hochkarätige Optionen auf der Bank haben. Dann wären die Voraussetzungen geschaffen, um die beeindruckende Serie von 18 ungeschlagenen Pflichtspielen in Folge (zwölf Siege, sechs Remis) fortzusetzen – die just nach der Hinspielpleite am 16. Juli in Regensburg (0:2) begonnen hat.