Darmstadt 98: Was wird aus Serhat-Semih Güler?

Neuzugang aktuell außen vor

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 10.10.25 | 06:58
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Erst zwe Kurzeinsätze für die Lilien: Serhat-Semih Güler. © IMAGO / DeFodi Images

Tabellenplatz drei mit 17 Punkten aus den ersten acht Spielen sind eine Zwischenbilanz, die beim SV Darmstadt 98 vor Saisonbeginn vermutlich jedermann unterschrieben hätte. Die Mannschaft von Trainer Florian Kohfeldt hat sich bislang eigentlich nur einen Ausrutscher erlaubt – am vierten Spieltag beim 1. FC Kaiserslautern, wo die Lilien allerdings bis zur 84. Minute noch in Führung lagen, ehe die Partie durch drei späte Gegentreffer noch mit 1:3 verloren wurde.

In der Schlussphase auf dem Betzenberg stand auch Serhat-Semih Güler auf dem Feld, bislang allerdings zum letzten Mal. Der 28 Jahre alte Angreifer hatte in Kaiserslautern einen unglücklichen Kurzauftritt und blieb in der Folge nicht nur unberücksichtigt, sondern fehlte in den jüngsten drei Partien sogar gänzlich im Spieltagskader.

Güler, der schon an den ersten drei Spieltagen nur ein Mal spät eingewechselt wurde, ist im Sommer mit der Empfehlung von 14 Toren und vier Vorlagen in 36 Drittliga-Spielen für Viktoria Köln nach Darmstadt gekommen. Eine bemerkenswerte Quote vor allem unter dem Gesichtspunkt, dass Güler in 23 seiner 36 Einsätze von der Bank gekommen ist.

Erster Anlauf in der 2. Liga gescheitert

Nicht zuletzt wegen seiner nachgewiesenen Qualitäten als Joker holten die Lilien den 1,81 Meter großen Mittelstürmer hinzu, um nachlegen zu können, wenn das gesetzte Sturmduo mit Isac Lidberg und Fraser Hornby müde wird oder schwächelt. Zuletzt allerdings spielte Güler selbst dann keine Rolle, sondern rutschte vielmehr in der internen Hierarchie hinter Fynn Lakenmacher und Bartosz Bialek ab.

Diese Hackordnung muss natürlich nicht in Stein gemeißelt sein, doch aktuell sieht es eher danach aus, als würde auch Gülers zweiter Anlauf in der 2. Bundesliga scheitern. 2023/24 verließ der gebürtige Kölner Hansa Rostock nach nur einem halben Jahr schon wieder. Nicht ausgeschlossen, dass sich das Szenario wiederholt, sollte Güler bis zur Winterpause außen vor bleiben.

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