Dynamo Dresden: Die Wintertransferperiode schon im Blick

Thomas Brendel stellt Nachjustierungen in Aussicht

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 03.09.25 | 07:58
©imago images/Steffen Kuttner

Durchwachsener Start: Dynamo hat nach vier Spielen drei Punkte auf dem Konto. ©imago images/Steffen Kuttner

Nachdem am Freitag Julian Pauli auf Leihbasis vom 1. FC Köln verpflichtet werden konnte und am Sonntag bei der 0:1-Niederlage gegen den FC Schalke 04 (0:1) bereits erstmals im Kader von Trainer Thomas Stamm stand, war eigentlich erwartet worden, dass Dynamo Dresden kurz vor Transferschluss mindestens ein weiteres Mal zuschlagen würde.

Letztlich blieb Pauli aber der letzte Neuzugang der Sommertransferperiode, weil sich Tim Drexler nach weit gediehenen Gesprächen doch noch für den 1. FC Nürnberg entschieden hat und mit Hannover 96 keine Einigung bezüglich einer Ausleihe von Jonas Sterner erzielt werden konnte.

Weil im Transferendspurt nichts mehr passiert ist, der mit drei Punkten aus den ersten vier Spielen sehr durchwachsene Saisonstart aber Verstärkungsbedarf offenbart hat, sah und sieht sich Dynamos Geschäftsführer Thomas Brendel in Fankreisen Kritik ausgesetzt. „Ich weiß auch, dass wir eine breite Öffentlichkeit haben. Aber zum Schluss müssen wir die Dinge unabhängig von Medien und Fans bewerten“, machte Brendel gegenüber der Sächsischen indes deutlich, die öffentliche Erwartungshalung nicht in möglicherweise wenig überlegte Transfers und/oder Neuzugänge nur für die Breite des Kaders umsetzen zu wollen.

Wohl wieder mehrere Neue im Winter

Wie im vergangenen Jahr, als für die Rückrunde Dominik Kother, Mika Baur und Andi Hoti verpflichtet wurden und ihren Teil zum Aufstieg beitrugen, setzt Brendel vielmehr auch in dieser Saison wieder auf Nachbesserungen im Januar: „Die Wintertransferphase wird für uns auch jetzt wieder eine wichtige Phase sein, um nachzujustieren. Es gibt eventuell den einen oder anderen Spieler im Winter, der im Sommer nicht zur Verfügung stand.“

Brendel, der insgesamt „sehr zufrieden“ ist mit den Neuzugängen der nun beendeten Transferperiode, hofft im Winter auf Spieler, bei denen „es inhaltlich, sportlich und wirtschaftlich passt.“

Bis dahin allerdings sollte die SGD den einen oder anderen Punkt holen und möglichst nicht unter den Strich rutschen, damit die ausgebliebenen Last-Minute-Verstärkungen nicht nochmal lauter diskutiert werden.

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