Dynamo Dresden: Drei Fragezeichen vor Bochum

Erschwerte Vorbereitung für Fiel

Autor: Christoph Volk Veröffentlicht: Montag, 09.09.2019 | 13:35
René Klingenburg gegen Darmstadt.

René Klingenburg könnte gegen Bochum sein Startelf-Debüt für Dynamo geben. ©imago images/Steffen Kuttner

Den Schwung aus der furiosen Aufholjagd gegen St. Pauli hätte Dynamo Dresden wohl gerne sofort wieder im Liga-Alltag eingesetzt, doch die Länderspielpause machte den Schwarz-Gelben bekanntlich einen Strich durch die Rechnung. Ähnliches gilt auch für die Vorbereitung auf den nächsten Gegner Bochum, der erstmals unter seinem neuen Trainer Thomas Reis spielen wird.

„Im Endeffekt weiß ich nix“, gibt sein Dresdner Pendant Cristian Fiel gegenüber Tag24 ganz offen zu, schiebt aber hinterher: „Ich weiß nicht, wie er aufstellt. Ich weiß, welches System er in Wolfsburg gespielt hat. Aber jetzt kommt er zu einer Profimannschaft. Keine Ahnung, ob er da alles genauso handhabt.“

So fehlen vor der Fahrt an die Castroper Straße am Sonntag zwar die Erfahrungswerte, wie sich der Gegner unter Reis präsentiert, Fiel dürfte aber auch mit zwei weiteren Fragezeichen in den eigenen Reihen beschäftigt sein.

Ersatz für Nikolaou gesucht

So trübte das Bangen um Alexander Jeremejeff die Freude über den deutlichen 13:1-Sieg gegen Zeitz in der Vorwoche. Sollte der Schwede, der sich mit einem Treffer bei seinem Debüt gegen Heidenheim prächtig einfügte, nicht rechtzeitig fit werden, darf sich Moussa Koné Chancen auf seinen zweiten Startelf-Einsatz der Saison machen.

Definitiv fehlen wird hingegen Jannis Nikolaou, der nach seiner roten Karte gegen die Kiezkicker für drei Spiele gesperrt wurde und eine Lücke im defensiven Mittelfeld hinterlässt. Dort muss Fiel somit einen neuen Partner für den gesetzten Dzenis Burnic finden.

So könnte René Klingenburg nach Einwechslungen im offensiven Mittelfeld in etwas zurückgezogener Rolle agieren, was der 25-Jährige bereits im Vorjahr im Trikot von Preußen Münster häufig und erfolgreich (neun Tore) tat. Auch der bislang erfrischend unbekümmert aufspielende Matthäus Taferner käme in Frage.