Dynamo Dresden: Noch mehrere Neuzugänge geplant – Umsetzung erst spät möglich?
Thomas Brendel gibt einen Einblick in die Planungen

Hat auf dem Transfermarkt noch einiges vor: Dynamo-Geschäftsführer Thomas Brendel. © IMAGO / Hentschel
Am Sonntag in vier Wochen steigt für Dynamo Dresden mit dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth der Saisonstart in der 2. Bundesliga. Während man getrost davon ausgehen darf, dass sich mehrere Tausend Fans auf die Reise ins Frankenland machen und für beste Unterstützung sorgen werden, ist noch nicht vollends klar, welche Mannschaft Trainer Thomas Stamm dann auf den Platz schicken wird.
Denn mit den Verpflichtungen von Alexander Rossipal, Nils Fröling (beide Hansa Rostock), Konrad Faber (FC St. Gallen) und Kofi Amoako (VfL Wolfsburg) war die SGD auf dem sommerlichen Transfermarkt bisher eher zurückhaltend unterwegs. Das gilt auch noch, wenn man den nach vorheriger Leihe fest verpflichteten Christoph Daferner (1. FC Nürnberg) und das direkt an die Stuttgarter Kickers weiterverliehene Sturmtalent Marlon Faß (TSG Hoffenheim U19) berücksichtigt.
Allerdings ist Dynamo mit ihren Transferaktivitäten noch lange nicht am Ende, wie Geschäftsführer Thomas Brendel während des Trainingslagers in Windischgarsten im Rahmen einer Medienrunde, aus der Tag24 und die Sächsische zitieren, sehr deutlich machte. „Wir haben jetzt Verstärkungen geholt, aber wir brauchen noch weitere Verstärkungen. Wir brauchen Spieler, die die zweite Liga verstehen und nicht nur welche, die mal dort gespielt haben“, kündigte Brendel die Verpflichtung von weiteren Profis an, die das Qualitätsniveau direkt heben sollen.
Interessante Optionen vielleicht erst im August
Brendel, der noch Bedarf „auf diversen Positionen“ sieht, rechnet allerdings damit, dass die noch geplanten Neuverpflichtungen Zeit in Anspruch nehmen und eher nicht kurzfristig über die Bühne gehen werden. Den Grund dafür liefert der 49-Jährige auch gleich nach: „Es sind schwere Bedingungen dieses Jahr, weil aufgrund der Klub-WM die Bundesligisten spät anfangen zu trainieren. Und die Leihen, wenn sie denn möglich sind, wahrscheinlich erst Ende Juli oder so aufgehen werden.“
Für den Fall, dass sich erst in einigen Wochen, vielleicht sogar erst nach dem Saisonstart der Bundesliga Mitte bzw. Ende August interessante Optionen geben, will die SGD vorbereitet sein: „Wir sollten bis zum Schluss offen sein, um diverse Sachen noch machen zu können.“
Geduld ist insbesondere auch bei Andi Hoti gefragt, den Dynamo nach der Ausleihe im Frühjahr gerne fest vom 1. FC Magdeburg verpflichten möchte. Obwohl die Gespräche mit dem Ligarivalen alles andere als einfach sind und momentan wohl kein großer Austausch besteht, hofft Brendel noch auf den Innenverteidiger, klopft zugleich aber auch andere Kandidaten ab: „Wir hoffen das Beste – wohl wissend, dass wir auch Alternativen im Auge haben müssen, wenn es nicht klappen sollte.“
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