Dynamo Dresden: Suche nach Verstärkung läuft auf Hochtouren
Lex-Tyger Lobinger ist kein Thema

Thomas Brendel gab einen Einblick in die noch vorhandenen Transferüberlegungen. © IMAGO / Hentschel
Auch wenn der letzte 90-Minuten-Test bei Slavia Prag (2:4) verloren wurde und beim Volkswagen-Cup am vergangenen Wochenende in jeweils 45 Minuten weder gegen den FSV Zwickau (0:0) noch gegen den VfL Wolfsburg (0:2) gewonnen wurde, ist bei Dynamo Dresden die Vorfreude auf den Start der 2. Bundesliga groß.
Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass den Aufsteiger nach drei Jahren in der Drittklassigkeit auch eine gewisse Skepsis begleitet, weil der Kader von Trainer Thomas Stamm eineinhalb Wochen vor dem Auftaktspiel bei der SpVgg Greuther Fürth noch einige Lücken aufweist – allen voran in der Innenverteidigung, für die die angedachte Weiterverpflichtung des in der Rückrunde vom 1. FC Magdeburg ausgeliehenen Andi Hoti bisher nicht realisiert werden konnte, und im Angriff.
Dass noch Verstärkungen benötigt werden, wissen die Verantwortlichen aber, wie Geschäftsführer Thomas Brendel am Rande des Volkwagen-Cups gegenüber dem MDR bestätigte und zugleich die Hoffnung auf schnelle Abschlüsse zum Ausdruck brachte: „Wir brauchen noch den ein oder anderen Spieler dazu, den wir hoffentlich zum Saisonstart präsentieren können. Was uns in der Qualität verbessert, wohl wissend, was uns da auch für Qualität gegenüberstehen wird.“
Verstärkungen für Defensive und Offensive geplant
Auf eine konkrete Anzahl an Neuzugängen, die bis spätestens zum Transferschluss am 1. September noch kommen sollen, will sich Brendel zwar nicht festlegen, kündigte aber an, „uns offensiv und defensiv verbessern“ zu wollen.
Für den Angriff haben in den vergangenen Wochen einige Namen die Runde gemacht. Mit Lex-Tyger Lobinger kann ein Kandidat aber von der Liste gestrichen werden. Ein Interesse am Mittelstürmer von Viktoria Köln dementierte Brendel ausdrücklich.
Inwieweit die ebenfalls von verschiedener Seite ins Gespräch gebrachten Vincent Vermeij (Fortuna Düsseldorf) und Luca Schuler (Hertha BSC) tatsächlich eine Rolle in den Überlegungen der SGD spielen, ist unklar. Vermeij scheint in jedem Fall mehrere Optionen zu haben und Schuler wäre aufgrund von seit Monaten vorhandenen Hüftproblemen keine Soforthilfe. Gut möglich daher, dass es sich bei den von Brendel angeführten „paar Optionen“ um Spieler handelt, deren Namen bisher nicht in Zusammenhang mit Dynamo gefallen sind.
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