Eintracht Braunschweig: Dresden und Magdeburg werben um Lion Lauberbach

Vertrag des Angreifers läuft aus

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 22.05.23 | 20:12

Hat aktuell noch keine Planungssicherheit: Braunschweigs Geschäftsführer Peter Vollmann. © IMAGO / Team 2

Anstatt mit einem Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg den Klassenerhalt am vorletzten Spieltag perfekt zu machen, verlor Eintracht Braunschweig gegen die dennoch so gut wie sicher abgestiegenen Oberpfälzer nach eigener Führung noch und muss nun bis zur letzten Sekunde bangen. Der nochmals verlängerte Abstiegskampf hat dabei die negative Folge, dass die BTSV-Verantwortlichen um Geschäftsführer Peter Vollmann weiterhin nicht verlässlich für die nächste Saison planen können.

Sollte es sogar noch in die Relegation gehen, hätte die Eintracht gegenüber einigen anderen, wirtschaftlich ähnlich aufgestellten Vereinen, die bereits um ihre künftige Klassenzugehörigkeit wissen, definitiv einen Nachteil – sowohl im Werben um potentielle Neuzugänge als auch beim Bestreben, Akteure mit auslaufenden Verträgen zu halten.

Magdeburg schon mit einem konkreten Angebot

In letztere Kategorie gehört Lion Lauberbach, der mit vier Toren und zwei Vorlagen zwar eine für einen Angreifer ausbaufähige Quote aufweist, aber dennoch in allen 33 bisherigen Spielen im Einsatz war, immerhin 19 Mal in der Startelf. Der 25-Jährige, der vor zwei Jahren ablösefrei von Holstein Kiel gekommen ist, muss sich um seine Zukunft in jedem Fall keine Sorgen machen.

Einerseits möchte die Eintracht Lauberbach gerne über den 30. Juni 2023 hinaus an sich binden. Andererseits sollen laut Bild mit dem 1. FC Magdeburg, der schon sicher für die 2. Bundesliga planen kann, und mit Dynamo Dresden, das in der 3. Liga auf Aufstiegskurs liegt, zwei große Traditionsvereine aus dem Osten um den in Erfurt geborenen Stürmer werben. Magdeburg soll sogar schon ein unterschriftsreifes Angebot vorgelegt haben und aus Dresden wird eine Offerte erwartet, sobald der Aufstieg fix ist.

Lauberbach selbst würde sich nach Informationen der „Bild“ wohl gerne anders orientieren. Die Braunschweiger Chancen, den 1,94 Meter großen Linksfuß zu halten, scheinen somit nicht die besten zu sein – sollte es am Ende in die 3. Liga gehen, wäre ein Abschied wohl so gut wie sicher.